27.02.2014 – EU-Parlament stimmt für gemeinsames Europäisches Kaufrecht | Apple reicht Berufung in Kartellstreit ein | Online-Shops größtenteils über PCs besucht

Veröffentlicht: 27.02.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 26.02.2014

Die EU ist einem Europäischen Kaufrecht einen Schritt näher gekommen. Gestern stimmte das EU-Parlament für ein entsprechendes Gesetz. Außerdem: US-Konzern Apple legt Berufung gegen ein Urteil aus dem vergangenen Jahr ein. Und: US-Amerikaner haben im vierten Quartal 2013 relativ viel Geld im Online-Handel mit ihren Smartphones ausgegeben.

Der Newspreview für den 27. Februar 2014.

EU-Parlament stimmt für gemeinsames Europäisches Kaufrecht

Verbraucher die im europäischen Ausland in Online-Shops einkaufen, sollen nach Ansicht der EU künftig mehr Rechtssicherheit bekommen. Jetzt ist die EU ihrem Ziel eines gemeinsamen Europäischen Kaufrechts einen Schritt näher gekommen. Das Europaparlament stimmte gestern in Straßburg für ein entsprechendes Gesetz. Demnach sollen Online-Händler und Verbraucher EU-weit die Möglichkeit bekommen, einen gemeinsamen EU-Standard anzuwenden. Dazu sollen eine Informationspflicht vor Vertragsabschluss, ein Widerrufsrecht und Regeln zur Aufhebung des Vertrages bei arglistiger Täuschung gehören. Nun muss sich das EU-Parlament noch mit den einzelnen EU-Staaten auf die neue Verordnung einigen. Was das gemeinsame Kaufrecht für Online-Händler bedeuten würde, hatten wir bereits in einem Rechtsartikel zusammengefasst.

Apple reicht offiziell Berufung in Kartellstreit ein

Im vergangenen Jahr wurde der Technologiekonzern Apple wegen angeblicher Preisabsprachen mit US-Verlagen für E-Books verurteilt. Ein US-Gericht forderte von Apple, sein E-Book-Geschäft künftig streng durch Kartellprüfer überwachen zu lassen. Jetzt hat das Unternehmen offiziell Berufung dagegen eingelegt. In einem 75 Seiten langen Schriftsatz forderten die Rechtsbeistände des Unternehmens das Urteil nun zurückzunehmen oder ein komplett neues Verfahren anzustrengen.

Online-Shops größtenteils über PCs besucht

Obwohl die Nutzung von mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet in jüngster Zeit nachweislich stark angestiegen ist, sind die Besuche von Online-Shops in den USA im vierten Quartal 2013 größtenteils über den PC getätigt worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des US-Unternehmens Monetate. Demzufolge seien im vierten Quartal 2013 in den USA 73 Prozent der Besuche in Online-Shops über PCs erfolgt. Nur rund 15 Prozent erfolgten über Smartphones. Durchschnittlich gaben PC-Nutzer rund 165 Millionen US-Dollar in Online-Shops aus. Trotz der viel geringeren Nutzungsrate, konnten die Smartphone-Nutzer aber einen relativ hohen Umsatz im Online-Handel generieren: Durchschnittlich gaben die US-amerikanischen Smartphone-Nutzer rund 152 Millionen US-Dollar im Online-Handel aus.

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