07.03.2014 – Bundesgerichtshof bestätigt Urteil zu Abofallen | Yapital setzt auf Technologie zur Betrugsabwehr | Jeder Vierte Verbraucher findet E-Books zu teuer

Veröffentlicht: 07.03.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 13.03.2014

Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil zu sogenannten Abofallen bestätigt und einen Betreiber von Internetseiten verurteilt. Außerdem: Yapital kooperiert mit einer Sicherheitsfirma zur Vorbeugung gegen Online-Betrug und jeder Vierte Verbraucher findet E-Books in Deutschland zu teuer.

Der Newspreview für den 07. März 2014.

Bundesgerichtshof bestätigt Urteil zu Abofallen

Der Bundesgerichtshof hat gestern die Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe wegen versuchten Betruges durch das Betreiben einer "Abo-Falle" im Internet bestätigt. Der Angeklagte unterhielt verschiedene kostenpflichtige Internetseiten, unter anderem einen Routenplaner. Durch die Gestaltung der Webseite war für den flüchtigen Leser nur schwer erkennbar, dass es sich um ein kostenpflichtiges Angebot handelte. Damit hat der Gerichtshof ein Zeichen gesetzt, dass Verstöße gegen die Vorschriften des bürgerlichen Rechtes nicht nur zivilrechtlich verfolgt werden können (z.B. durch eine Abmahnung wegen Verstoßes gegen die Button-Lösung), sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können, wenn die auf Täuschung abzielende Gestaltung der Internetseite die Kostenpflichtigkeit der angebotenen Leistung gezielt verschleiert und damit die Unaufmerksamkeit oder Unerfahrenheit bewusst ausgenutzt wird.

Yapital setzt auf Technologie zur Betrugsabwehr

Bezahldienst und Otto-Tochter Yapital setzt künftig im Kampf für Betrugsabwehr und Transaktionssicherheit auf die sogenannte ReD Shield-Technologie. Dies ermöglicht eine jetzt eingegangene fünfjährige Kooperation zwischen Yapital und der Sicherheitsfirma ReD. „Die ReD Shield-Technologie überprüft und schützt in Echtzeit sämtliche Yapital-Transaktionen und deckt Regelverstöße damit unmittelbar auf“, teilte Yapital mit.

Jeder Vierte Verbraucher findet E-Books zu teuer

Deals.com, ein Online-Portal für Gutscheine und Rabatte hat in einer Umfrage das E-Book-Leseverhalten von Verbrauchern in Deutschland untersucht. Die Befragung von 1.005 Verbrauchern ergab, dass bereits 2 von 5 Deutschen ein E-Book gelesen hätten. Trotzdem finde jeder Vierte Verbraucher die E-Books in Deutschland zu teuer. 59 Prozent der Befragten sagten, die Preise für E-Books sollten im Vergleich zum gedruckten Buch deutlich günstiger sein.

Und noch ein Veranstaltungshinweis: Der Händlerbund hat die Voranmeldung für die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt E-Commerce“ gestartet. Online-Händler und E-Commerce-Dienstleister können sich hier anmelden.

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