07.04.2014 – Amazon erobert Indien | eBay USA erlaubt Bitcoin-Handel | Industrieverbände wettern gegen Netzneutralität

Veröffentlicht: 07.04.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 04.04.2014

Amazon ist nach Produkten inzwischen der größte Online-Händler Indiens. Binnen zehn Monaten hat der Online-Händler sein Sortiment dort auf 15 Millionen Produkte erweitert. Außerdem: EBay USA erlaubt offenbar den Handel mit Bitcoin und Dogecoin, und Industrieverbände wettern gegen die Netzneutralität.

Der Newspreview für den 07. April 2014.

Amazon dominiert Online-Handel in Indien

Wie der Business Standard berichtet, hat Amazon lediglich zehn Monate gebraucht, um der größte Online-Händler Indiens zu werden. Mit 15 Millionen gelisteten Produkten hat Amazon Indien die nationalen Konkurrenten Flipkart und Snapdeal überholt. Während Flipkart rund 10 Millionen Produkte im Sortiment hat, bietet Snapdeal in Indien lediglich vier Millionen Produkte an. EBay Indien kommt auf 1,5 Millionen Produkte. Amazon hatte seinen eigenen Marktplatz in Indien erst im Juni 2013 gestartet. Experten kritisieren, dass Amazon Indien neue Online-Händler mit aggressiven Methoden rekrutieren würde.

EBay USA öffnet sich für Bitcoin und Dogecoin

Offenbar erlaubt eBay USA jetzt den Handel mit den virtuellen Währungen Bitcoin und Dogecoin. Das berichtet das Online-Magazin International Business Times. EBay akzeptiere zwar nach wie vor nicht die Bezahlung mit den virtuellen Währungen, allerdings sei jetzt der Handel mit der Währung und den Bitcoin-Programmen über eBay USA erlaubt. EBay UK hatte den Handel bereits im Februar dieses Jahres erlaubt.

Industrieverbände wettern gegen Netzneutralität

Telekommunikations- und Kabelkonzerne zeigen sich über die Entscheidung des EU-Parlaments in der vergangenen Woche zu Gunsten der Netzneutralität enttäuscht. So sagte zum Beispiel Bernhard Rohleder, Geschäftsführer des Hightech-Verbandes Bitkom, es störe ihn, dass es Providern verboten werden solle, zusätzliche Einnahmen über gesonderte Übertragungsofferten zu erzielen. Ähnlich sieht es auch der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA. Das Parlament habe es versäumt, so ANGA in einer Mitteilung, „eine praxistaugliche und ausgewogene Regulierung der Netzneutralität zu schaffen.“

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