08.04.2014 – EuGH zur Vorratsdatenspeicherung | Neue eBay-Kategorie „Erotik“ | PayPal verteidigt Umgang mit Daten

Veröffentlicht: 08.04.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 07.04.2014

Dürfen öffentliche Stellen personenbezogene Daten auf „Vorrat“ speichern? Darüber entscheidet heute das EuGH. Außerdem: EBay Deutschland führt eine neue Kategorie für Erotikartikel ein und PayPal verteidigt seinen Umgang mit kundenbezogenen Informationen.

Der Newspreview für den 08. April 2014.

EuGH entscheidet über Vorratsdatenspeicherung

Heute entscheidet der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Frage, ob die Speicherung personenbezogener Daten durch öffentliche Stellen erfolgen darf, ohne dass die Daten aktuell benötigt werden, sozusagen „auf Vorrat“. Doch die Vorratsdatenspeicherung stößt immer wieder auf Kritik, so werden bei der Speicherung der Verbindungsdaten für die Bekämpfung schwerster Verbrechen auch zahlreiche Missbrauchsmöglichkeiten vermutet. Weil die Vorratsdatenspeicherung ein sensibles Thema war und ist, wird die Entscheidung aus Luxemburg mit großer Spannung erwartet. Wir werden zum Urteil des EuGH noch ausführlich berichten.

EBay führt Kategorie „Erotik“ ein

EBay Deutschland hat angekündigt, ab dem 9. April 2014 die neue Kategorie „Erotik“ einzuführen. Die Kategorie folge auf den kürzlich von eBay aktualisierten Grundsatz zu Angeboten mit sexuellem Inhalt, so eBay in einer Mitteilung. „Für die Kategorie ‚Erotik‘ müssen Verkäufer bis spätestens 7. Mai 2014 das Artikelmerkmal ‚Erotik‘ in ihre Produkte einbinden“, heißt es von eBay. Dabei sollten eBay-Händler eine der drei Optionen „Ja“, „Nein“ oder „Bondage“ auswählen, damit eBay die Produkte problemlos in die neue Kategorie verschieben könne.

PayPal verteidigt Umgang mit persönlichen Daten

Laut dem Online-Magazin eCommerceBytes.com gab es in jüngster Zeit Kritik gegen die Aktualisierungen von PayPal’s Datenschutzrichtlinien. Demnach hatten sich PayPal-Nutzer Sorgen darüber gemacht, dass PayPal wie auch andere Internetunternehmen, zahlreiche Daten der Nutzer abspeichern und eventuell an Datenhändler verkaufen würde. PayPal indes versicherte, dass persönliche Informationen nicht verkauft werden und unabhängige Studien versichern würden, dass PayPal verantwortungsvoll mit den Daten umgehe.

Kommentare  

#1 zimmer 2014-04-08 10:04
Wer Paypal vertraut ist echt nicht mehr zu helfen. Paypal ist niemals sicher, das Konto kann sofort von Paypal eingefroren werden auf unbestimmte Zeit und ohne angabe von Gründen. Das nennen die dann "Prüfung". Jedem Händler ist abzuraten von Paypal.
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