24.04.2014: Google mit Instant Buy | Neue Hoffnung für Weltbild | Frisches Kapital für Lieferheld

Veröffentlicht: 24.04.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 23.04.2014

Google macht sich die hohen Abbruchquoten beim mobilen Online-Shopping zu Nutze und bietet einen eigenen Dienst dagegen an. Außerdem: Weltbild muss offenbar weniger Filialen schließen als befürchtet und Lieferheld soll mit frischem Kapital gestärkt werden.

Der Newspreview für den 24. April 2014.

Google möchte Online-Händlern beim M-Commerce helfen

Die Abbruchquote beim Online-Shopping ist auf dem Smartphone bislang deutlich höher, als auf dem Desktop. Das möchte Google offenbar für sich nutzen und hat dafür seinen Dienst „Google Wallet Instant Buy“ eingeführt. Wie t3n berichtet, hat Google eine kostenlose Schnittstelle zur Verfügung gestellt, die den mobilen Checkout-Prozess im Online-Shop deutlich verkürzen soll. Die Online-Shopper benötigen dafür ein Google-Konto, der gesamte Kaufprozess selbst soll aber über den Online-Shop der Online-Händler abgewickelt werden.

Weltbild mit neuer Hoffnung

In einer Woche läuft für die angeschlagene Verlagsgruppe Weltbild die Frist für das Insolvenzgeld ab und Weltbild muss einen Sanierungsplan vorlegen. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, gibt es für die verbliebenen Mitarbeiter nun neue Hoffnung. Die Zeitung will aus Unternehmenskreisen erfahren haben, dass weniger Filialen geschlossen werden müssten, als befürchtet. Statt 100 Weltbild-Filialen müssten demnach nur 50 schließen. Außerdem soll es zudem neue Spekulationen über einen potentiellen Investor geben: Die Augsburger Allgemeine spricht über einen Finanzinvestor und Interessenten aus der skandinavischen Verlagsbranche, nennt aber keine Namen.

Online-Lieferdienst Lieferheld bekommt frisches Kapital

Der Konkurrenzkampf um Online-Lieferdienste für Lebensmittel spitzt sich in Deutschland weiter zu. Nachdem Lieferando vom niederländischen Unternehmen Takeaway.com übernommen wurde, bekommt der Berliner Konkurrent Lieferheld nun frisches Kapital. Wie Gründerszene berichtet, konnte dessen Mutterkonzern Delivery Hero in einer neuen Finanzierungsrunde 85 Millionen US-Dollar einsammeln. Das frische Kapital soll vor allem für Wachstum in Deutschland verwendet werden, also für den Ausbau von Lieferheld. Deutschland spielt für Delivery Hero offenbar eine wichtige Rolle: 25 Prozent des Gesamtumsatzes würden hier erzielt, sagte Niklas Östberg, Geschäftsführer von Delivery Hero, gegenüber Techcrunch.com. Zudem soll Lieferheld in Deutschland laut Östberg in dieser Woche noch ein Media-Deal in zweistelliger Millionenhöhe bekanntgeben.

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