05.05.2014 – Gefängnis für eBay-Mitarbeiter | Uber zahlt 500 US-Dollar für Bewerber | Shell Shitstorm

Veröffentlicht: 05.05.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 02.05.2014

Erst haben sie eBay zu mehr Umsätzen geführt und nun müssen sie ins Gefängnis: Mehrere Affiliate Marketer aus den USA. Außerdem: Uber wirbt in den USA Mitarbeiter der Konkurrenz mit Geldprämien ab und Shell wird wegen eines misslungenen Prämienprogramms zum Opfer eines Shitstorms.

Der Newspreview für den 05. Mai 2014.

EBay Affiliate Marketer müssen ins Gefängnis

Einige ehemalige eBay-Mitarbeiter müssen laut Business Insider in den USA ins Gefängnis. Einer von ihnen ist Shawn Hogan, der wie die anderen Beschuldigten als Affiliate Marketer im Auftrag von eBay USA arbeitete. Er wird beschuldigt eBay angeblich um 28 Millionen US-Dollar betrogen zu haben. Hogans Aufgabe war es, eBay mehr Käufer auf den Marktplatz zu bringen. Für jeden Kaufabschluss bekam Hogan im Gegenzug von eBay eine Prämie. Hogan installierte aber illegal Cookies auf die Rechner fremder Nutzer und kassierte immer, wenn diese bei eBay einkauften und muss deswegen ins Gefängnis. Shawn Hogan wirft seinerseits eBay vor, jahrelang von dieser Methode gewusst und dennoch davon profitiert zu haben.

Uber wirbt Mitarbeiter mit Prämien ab

Der Limousinendienst Uber geht in den USA in ungewöhnlicher Weise auf Mitarbeiterfang. Demnach soll das StartUp Mitarbeiter von konkurrierenden Diensten wie Lyft mit Bargeld abwerben. In einem Blogeintrag beschreibt Uber sein neues Programm: „Für Fahrer, die für eine andere Plattform arbeiten, bieten wir 500 US-Dollar, wenn sie nur einmal für UberX fahren“, so das Unternehmen. Fahrer die bereits für UberX fahren, bekommen auch 500 US-Dollar, wenn sie neue Mitarbeiter anwerben. UberX vermittelt keine Fahrten in Limousinen, sondern in Kleinwagen und möchte damit gezielt ein junges Publikum ansprechen.

Prämienprogramm wird zu Shitstorm

Ein Prämienprogramm des Tankstellenbetreibers Shell ging offenbar nach hinten los. Das Unternehmen bot seinen Kunden den E-Book-Reader „Amazon Kindle Paperwhite“ für Prämienpunkte in Höhe von umgerechnet zehn Euro an. Als Shell die Aktion auf seiner Webseite Shellsmart.com am Freitag freischaltete, brach die Seite binnen weniger Minuten wegen der großen Nachfrage zusammen. Obwohl sich Shell mit einer Mitteilung entschuldigte, muss das Unternehmen nun mit Shitstorms auf Facebook und mydealz.de umgehen.

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