Shop-Relaunch Teil 6: Mobil erreichbar sein

Veröffentlicht: 13.05.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 19.05.2014

Kunden kaufen nicht mehr nur von zu Hause aus ein. Inzwischen shoppen Menschen von unterwegs aus oder sogar wenn sie sich in einem stationären Geschäft befinden. Möglich machen das mobile Endgeräte, die einen neuen Vertriebskanal eröffnen. Um diesen zu erschließen, sollte ein Online-Shop auch für mobile Endgeräte entworfen werden.

Shop-Relaunch Teil 6 

Die Verbreitung von mobilen Endgeräten stellt Shopbetreiber vor große Herausforderungen. Denn ein Online-Shop, der auf dem Desktop PC schön aussieht und gut funktioniert, macht dies nicht automatisch auch auf dem Smartphone oder dem Tablet. Heutzutage sollten die mobilen Lösungen von vornherein im Shop integriert sein. Stand-Alone-Lösungen sollten vermieden werden: Sie führen zu einem erhöhten Pflegeaufwand und nicht viele Shopbetreiber werden sich um den mobilen Shop in gleichem Maße kümmern können.

Canonical-Tag verhindert Duplicate Content

Ein großes Problem bei der Erstellung eines mobilen Shops ist die Erstellung der mobilen Ansicht. Ist der mobile Shop über eine eigenständige URL wie etwa www.m.shop.de oder www.shop.de/mobile erreichbar, droht Duplicate Content. Schließlich wird sich der Content des mobilen Shops kaum von dem des Desktop-Shops unterscheiden. Für den Fall, dass der mobile Shop über eine derartige URL erreichbar ist, bietet sich das Canonical-Tag an: Über das Link-Attribut <link rel="canonical" href="http://www.example.de/richtige-seite”/> wird der Suchmaschine zu verstehen gegeben, dass es sich um eine andere Version der Seite handelt. Damit wird eine Abstrafung wegen Duplicate Content vermieden.

Responsive Design "Responsive Web Design" by Muhammad Rafizeldi (Google+) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Responsive Design: Der Idealfall

Entscheidet man sich dazu, den Shop im Responsive Design zu erstellen, wird diese Gefahr automatisch vermieden. Das Responsive Design verwendet HTML5 und CSS3 und sorgt dafür, dass die Website sich automatisch der Bildschirmauflösung des verwendeten Geräts anpasst. Es existiert also nur eine Version des Shops, die sich den Gegebenheiten anpasst. So wird eine gleichbleibende Nutzerfreundlichkeit über alle erdenklichen Endgeräte hinweg erreicht. Doch ganz einfach ist die Erstellung eines Responsive Designs nicht und durch den höheren Aufwand fallen auch die Kosten für einen Responsive Shop höher aus.

Der mobile Shop ist in jedem Fall nicht einfach mobil, weil der Kunde die Website über sein Smartphone aufruft. Ohne Responsive Design oder zumindest mobile Ansicht der Website wird der Shop schnell zu einem unhandlichen Ungetüm. Um den Kunden also den mobilen Bestellweg anzubieten, sollte zumindest eine mobile Ansicht des Shops entwickelt werden. Dabei muss man allerdings der Gefahr vorbeugen, dass Google den mobilen Shop als Duplicate Content wertet.

Artikelreihe Shop-Relaunch:

Teil 1: Wieso sollte ich alles umbauen?

Teil 2: Die Panung entscheidet

Teil 3: Ran an die Technik

Teil 4: Bloß kein Duplicate Content!

Teil 5: URLs richtig handhaben

Teil 6: Mobil erreichbar sein

Teil 7: Marketing-Grundlagen schaffen

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