20.05.2014 – G + J Online-Handel | Andrang auf Google | Amazon Datenschutz

Veröffentlicht: 20.05.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 20.05.2014

Gruner + Jahr eröffnet mit Tambini.de einen eigenen Online-Shop für Produkte zum Thema Kindergeburtstag. Außerdem: Google muss immer mehr Löschanträge seiner Nutzer bearbeiten und Amazon schneidet in Sachen Datenschutz sogar schlechter ab als Facebook.

Der Newspreview für den 20. Mai 2014.

Gruner + Jahr investiert weiter in E-Commerce

Das Verlagshaus Gruner + Jahr folgt den Spuren des Medienkonzerns Axel Springer und investiert verstärkt in den E-Commerce. Mit Tambini.de hat Gruner + Jahr jetzt einen Online-Shop für Kindergeburtstage gestartet. Gruner + Jahr hatte laut Gründerszene im August 2013 einen Investitionssumme von rund 100 Millionen Euro für den E-Commerce bereitgestellt. Das Verlagshaus hält bereits 25 Prozent an dem Online-Shop für Kinderbedarf Tausendkind und ist am E-Food-Portal Delinero beteiligt. Bislang kann man auf Tambini.de aber noch nicht einkaufen, sondern sich lediglich für den Newsletter eintragen.

Jeder zweite Verbraucher möchte Daten von Google löschen lassen

Google erhält offenbar immer mehr Löschanträge in Bezug auf seine Suchmaschine. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Recht auf Vergessenwerden im Internet, möchten Nutzer davon Gebrauch machen. Laut einer Umfrage des Nachrichtenmagazins Focus, soll in Deutschland sogar jeder zweite persönliche Daten aus den Suchergebnissen von Google löschen lassen wollen. „51 Prozent der Befragten wollen Daten löschen lassen, 39 Prozent planen dies nicht“, so der Focus. Am 14. Und 15. Mai hatte das Meinungsforschungsinstitut Emnid 1.004 Personen befragt.

Amazon setzt sich zu wenig für den Datenschutz ein

Welches Unternehmen setzt sich für den Datenschutz seiner Kunden ein? Dieser Frage geht die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) jedes Jahr nach. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass Amazon, das Telekommunikationsunternehmen AT&T und die Betreiber des Instant Messenger Snapchat am wenigsten für den Datenschutz ihrer Kunden zu tun scheinen. Bei Amazon wurde u.a. kritisiert, dass das Unternehmen keine Informationen über Datenanfragen von Regierungen gebe und keinen Transparenzbericht veröffentliche. Die höchste Punktzahl (Anzahl der Sterne) erreichten Unternehmen wie Twitter, Google und Yahoo. Überraschenderweise setzt sich laut EFF auch Facebook vorbildlich für den Datenschutz seiner Kunden ein, wie die Grafik der Bürgerrechtsorganisation zeigt:

Wie steht es um den Datenschutz?

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