06.06.2014 – Hermes Logistik | Beate Uhse investiert | Tesco China

Hermes möchte bis 2018 rund 300 Millionen Euro in den Ausbau seiner Logistikzentren und Infrastruktur investieren. Beate Uhse muss die Produkte umstellen, um in muslimischen Ländern zu verkaufen und Tesco investiert in den chinesischen Markt.

Hermes investiert 300 Millionen Euro in Logistik

Versanddienstleister Hermes möchte in den nächsten Jahren 300 Millionen Euro in seine Logistiksparte investieren. Das logistische Netzwerk soll nach Aussage von Hermes auf 35 Logistikzentren umstrukturiert und für die Verarbeitung von jährlich mindestens 400 Millionen Sendungen ausgelegt werden. Zudem möchte Hermes besonders kleine und mittelständische Online-Händler ansprechen. „Dafür wird das logistische Netzwerk regional neu justiert, um auch räumlich näher an potenzielle Auftraggeber heranzurücken“, so Hermes in einer Mitteilung. Zudem möchte Hermes die die Organisation seiner Transportverkehre ab sofort stärker synchronisieren und legt dafür die Geschäftsführung der Hermes Logistik Gruppe Deutschland und der Hermes Transport Logistics zusammen.

Beate Uhse investiert in muslimischen Markt

Internationalisierung heißt einer der von Branchenvertretern ausgerufenen Trends im Online-Handel. Dem hat sich der Online-Shop von Beate Uhse angenommen und möchte seine Erotikprodukte nun auch in der muslimischen Welt verkaufen. Dafür kooperiert Beate Uhse mit dem islamischen Erotik-Shop El Asira. Allerdings müssen die Online-Händler an den lokalen Markt anpassen und dementsprechend nur Scharia-konforme Produkte anbieten. Das Potential des muslimischen Marktes sei aber mit rund 1,8 Milliarden Menschen riesig, so Abdelaziz Aouragh, CEO von El Asira.

Tesco auf dem Weg zum weltgrößten Multichannel-Händler

Großbritanniens größte Supermarktkette Tesco möchte zum weltweit größten Multichannel-Händler aufsteigen und ist damit eine Partnerschaft mit dem chinesischen Multichannel-Händler China Resources Enterprise eingegangen. Durch das Joint Venture ist Tesco mit 20 Prozent am chinesischen Unternehmen beteiligt, dass rund 3.000 Supermärkte in 30 Provinzen Chinas haben soll.