20.06.2014 - Ikea will Streit schlichten | Axel Springer steigt bei Qwant ein | Twitter erweitert TV-Angebot

Heute im Newspreview: Ikea will den Streit mit Ikeahackers.net schlichten. Außerdem: Axel Springer kauft Anteile an dem Google-Konkurrenten Qwant und Twitter übernimmt das TV-StartUp SnappyTV.

Ikea geht auf Möbel-Bloggerin zu

Das schwedische Möbelhaus Ikea lenkt ein und geht auf die Möbel-Bloggerin von Ikeahackers zu. Das Unternehmen wolle nun nach neuen Lösungen suchen, so Golem.de, und bedaure die bestehende Situation. Wie wir berichteten, war Ikea anfang der Woche gegen die Bloggerin Jules Yap vorgegangen, die Ikea-Möbel umgestaltet und verändert. Das Möbelhaus sah sein Markenrecht verletzt und leitete juristische Schritte ein, was Yap dazu zwang, den Blog zu schließen. Ikea zog damit den Zorn der Netzgemeinde auf sich.

Axel Springer kauft Anteile an Qwant

Axel Springer hat 20 Prozent an der französischen Suchmaschine Qwant erworben. Das teilte das Unternehmen selbst mit. „Auf dem Suchmarkt gibt es zahlreiche Innovationen. Um daran teilzuhaben und zu lernen, beteiligen wir uns an einem jungen Unternehmen, das hier Vielfalt und neue Impulse einbringt“, so Ulrich Schmitz, Chief Technology Officer bei der Axel Springer SE und Geschäftsführer von Axel Springer Digital Ventures. Axel Springer stellt sich damit auch in direkte Konkurrenz zu Google. In der Vergangenheit hatte der Verlag den Suchmaschinenbetreiber des Öfteren heftig kritisiert. 

Twitter übernimmt SnappyTV

Twitter nähert sich weiter dem Fernsehen an und hat SnappyTV übernommen. Wie TechCrunch berichtet, hatte das SnappyTV-Team schon früher mit Twitter zusammengearbeitet. Nun soll das StartUp, welches sich auf das Editieren und Teilen von Filmausschnitten aus Live-Übertragungen spezialisiert hat, Twitter weiter mit teilbaren TV-Momenten versorgen. Damit kann Twitter Produzenten von Live Content ein weiteres Tool an die Hand geben.