Amazon Deutschland unterläuft ein Fauxpas in der Unternehmenskommunikation. Außerdem: EBay gibt Zahl zu „Supper-Shopper“ bekannt und Amazon übt Druck auf britische Verlage aus.
Amazon mit Fauxpas
Online-Händler Amazon hat sich in Sachen Unternehmenskommunikation einen Fauxpas erlaubt. Das Unternehmen ist dafür bekannt, lieber nur genehme Presseanfragen zu beantworten und vieles auszuschweigen. Als gestern Florian Meyer eine Presseanfrage an Amazon Deutschland stellte, sendete der entsprechende Amazon-Mitarbeiter versehentlich einen firmeninternen Weiterleitungstext mit. Dort ist zu lesen: „Meine Ansprechpartner konnten nicht weiterhelfen, aber vielleicht hast du ja einen schmallippigen Blurb.“
Presseanfrage an Amazon, nichtssagende Antwort bekommen, runtergescrollt, firmeninternen Weiterleitungstext entdeckt. pic.twitter.com/l3Fe6uENR4
— Ein Online-Redakteur (@Scherzinfarkt) 23. Juni 2014
20 Prozent „Super-Shopper“
EBay hat in einer Mitteilung explizit auf ein Ergebnis einer von Deloitte im Auftrag von eBay durchgeführten Studie hingewiesen. Demnach seien sowohl in Deutschland als auch in UK 20 Prozent der Verbraucher sogenannte „Super-Shopper“ und allein für 70 Prozent der Handelsumsätze verantwortlich.
Britische Verlage unter Druck
Amazon teilt weiterhin aus. Wie boersenblatt.net berichtet, werden auch in UK zahlreiche Verlagshäuser von Amazon unter Druck gesetzt. Auch dort versucht Amazon besondere Preiskonditionen für E-Books zu erreichen. Zudem wollte Amazon eine Höchstgrenze für E-Book-Preise einführen und sich das Recht vorbehalten, Verlagsprodukte selbst nachzudrucken.
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