5 Top-Themen des Tages: Wacken vs. eBay, Springer-Verlag Halbjahresbilanz, Amazon Prime, Google Mail, Hotel vs. Yelp

Veröffentlicht: 05.08.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 05.08.2014

Die News des Tages: Wacken gegen eBay, Springer-Verlag mit gutem ersten Halbjahr 2014, Amazon stößt mit Prime an Grenzen, Google scannt Mails und Hotel will Geld für schlechte Kritiken.

Top-Themen 05.08.2014

Wacken-Veranstalter gegen Schwarzmarkthandel auf eBay

Kaum ist das diesjährige Metal-Festival in Wacken zu Ende, ist die Veranstaltung für nächstes Jahr direkt schon wieder ausverkauft. Laut Bericht des Sterns gingen die 75.000 Tickets innerhalb von 12 Stunden über die virtuelle Ladentheke. Leider sind nicht alle Käufer der Tickets auch potenzielle Besucher des Festivals, denn kurz, nachdem das Festival ausverkauft war, tauchten die ersten Tickets zu überteuerten Preisen auf eBay auf. Um zu klären, ob man den Verkauf personalisierter Tickets über eBay verbieten kann, befinden sich die Veranstalter momentan im Rechtstreit mit eBay.

Axel-Springer-Verlag mit guter Halbjahresbilanz

Der Kurs der Digitalisierung, den der Axel-Springer-Verlag eingeschlagen hat, scheint sich auszuzahlen. Das bestätigt die Bilanz des ersten Halbjahres, die der Verlag heute veröffentlicht hat. So stiegen die Umsätze dank des digitalen Bereichs um 6,2 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Die digitalen Medien machten dabei satte 51 Prozent des diesjährigen Wachstums aus und nach Ansicht des Verlags sollen diese Werte für das zweite Halbjahr noch weiter steigen. Zudem wird über weitere Expansionen in ausländische Märkte nachgedacht.

Ist Amazon mit Prime an seine Grenzen gestoßen?

Wie vor Kurzem bekannt wurde, belohnt Amazon seine Prime-Kunden neuerdings mit Gutscheinen, wenn sie auf die schnelle Lieferung ihrer Bestellungen verzichten. Normalerweise sollen Kunden mit Prime-Abo ihre Waren innerhalb von zwei Tagen bekommen, aber wenn auf diese Lieferzeit verzichtet wird, so erhalten die Kunden Rabatte bei der Nutzung von Prime Video. Branchenexperten munkeln nun, dass Amazon sich mit seinem Prime-Programm scheinbar übernommen hat. Das könnte auch ein Grund für die gestiegenen monatlichen Gebühren sein.

Google durchforstet E-Mails nach strafbaren Inhalten

Vor Kurzem konnte in den USA ein Mann festgenommen werden, der kinderpornografische Bilder über seinen G-Mail-Account verschickt hatte. Der Hinweis zu dem Mann kam dabei von Google selbst, das wie es scheint, E-Mails automatisch nach solchen Bildern durchforstet. Dabei bedient sich Google wohl einer Datenbank, in der Hash-Werte (Kombinationen aus Ziffern und Zeichen, mit denen jedes Bild eindeutig identifiziert werden kann) von gefundenem kinderpornografischem Material gespeichert sind. Finden die automatischen Prozesse nun solche Bilder in G-Mail, so wird wohl der betreffende Account-Inhaber der Polizei gemeldet.

Hotel berechnet Strafgebühr für schlechte Bewertung auf Yelp

Wer sich in der nächsten Zeit in Hudson, New York aufhält, sollte darauf achten keine schlechten Kritiken über sein Hotel auf Yelp zu hinterlassen – denn sonst könnte es teuer werden. Wie VentureBeat berichtet wird jedem Gast, der im Union Street Guest House übernachtet und eine schlechte Kritik auf Yelp hinterlässt eine Strafgebühr von 500 US-Dollar auf den eigentlichen Zimmerpreis aufgeschlagen. Das Hotel erstattet den Betrag allerdings wieder zurück, wenn der negative Eintrag wieder entfernt wurde. Das Hotel reagierte nicht auf Nachfragen von VentureBeat, aber Yelp äußerte sich in einem Statement dazu und betonte, dass ein Service wie Yelp existiere um vor solchen Hotels zu warnen.

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