5 Top-Themen des Tages: EBay Phishing, Autoren gegen Amazon, Amazon gegen Disney, Twitter Werbung, Rocket Internet Bank

Die News des Tages: Neue eBay Phishing-Mail im Umlauf, Autoren schließen sich gegen Amazon zusammen, Amazon blockiert Disney-Filme, Twitter mit neuem Gebührenmodell für Werbung und die Samwers planten den Start einer Bank.

Neue eBay Phishing-Mail gesichtet

Wer eine Mail von pruefung(at)eBay.de erhält, sollte den Anweisungen, die in der Mail gegeben werden, auf keinen Fall Folge leisten. Es handelt sich wieder einmal um eine Phishing-Mail, mit der sensible Daten wie Kreditkartennummern erbeutet werden sollen. Die Mail fällt allerdings schon durch zahlreiche Rechtschreibfehler auf und ist auch nicht in den eigenen Nachrichten auf eBay.de auffindbar. Sollten Sie eine Mail von diesem Absender erhalten, öffnen sie nicht den Anhang und löschen Sie die Mail unverzüglich.

Autoren beziehen Stellung gegen Amazon

Unter dem Banner der Organisation Author’s United haben sich über 900 Autoren wie Stephen King, John Grisham und Nora Roberts zusammengeschlossen um gegen Amazon und dessen aggressiver Unternehmenspolitik und den Vorgehensweisen im Buchstreit vorzugehen. Die Autoren werfen dem Online-Händler in einem Brief vor, Dumpingpreise für digitale Bücher herausschlagen zu wollen. Amazon konterte daraufhin mit einem eigenen Brief, in dem es darauf hinweist, dass Bücher und Literatur günstiger werden müssten, um im Wettbewerb mit anderen Medien mithalten zu können.

Amazon vs. Mickey Mouse

Nachdem sich Amazon vor einer Weile schon mit den Warner Bros. angelegt hat, wagt es sich nun an Disney heran. Am Wochenende waren Video-Neuerscheinungen wie der zweite «Captain America»-Film, «Maleficient» und der jüngste «Muppets»-Streifen in den USA nicht auf DVD oder Blu-ray vorbestellbar. Wie schon bei Warner Bros. sind die Filme als physische Kopie auf Amazon nicht erhältlich, aber in Prime Instant Video vorbestellbar. Disney hat sich bislang noch nicht zur Sache geäußert.

Twitter mit neuem Werbemodell

Twitter hat sein Gebührenmodell für Werbung angepasst. Werbekunden können von nun an festlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben sollen. So soll es künftig möglich sein, dass Online-Händler nur dann für Werbung zahlen, wenn die Nutzer den Shop ansehen, eine App herunterladen oder nur ihre E-Mail-Adresse angeben. Von dem neuen System verspricht sich Twitter mehr Kunden auf kleineren und mittleren Unternehmen.

Die geheimen Bankpläne der Samwer-Brüder

Die Berliner Zeitung will herausgefunden haben, dass die Samwer-Brüder geplant hatten, über Rocket Internet eine Bank zu eröffnen, um ins Kreditkartengeschäft einzusteigen, die Pläne aber gestoppt haben. So ist in den Dokumenten beschrieben, dass das Geschäftsmodell der US-amerikanischen Bank Capital One kopierte. Diese Bank analysierte Kundendaten aus verschiedensten Quellen und konnte so maßgeschneiderte Kreditkartenangebote auf den Markt bringen. Doch im Gegensatz zur US-Bank wollten sich die Samwers dabei auf aufstrebende Entwicklungsländer in Asien und Afrika spezialisieren.