Deutsche Post startet eigenen Messenger-Dienst SIMSme

Veröffentlicht: 13.08.2014 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 13.08.2014

Die Deutsche Post bringt ihren eigenen Messenger-Dienst an den Markt. Mit SIMSme wollen sie eine besonders sichere und datenschutzfreundliche Alternative zu WhatsApp und Facebook bieten. Mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsslung werden alle Daten beim Sender verschlüsselt und nur beim Empfänger wieder entschlüsselt.

SIMSme soll ein sehr sicherer und besonders nutzerfreundlicher Messenger-Dienst sein. Anders als bei den marktbeherrschenden Konkurrenten behält der Nutzer sämtliche Rechte an den Inhalten.

Die App steht ab sofort für Apple iPhones und Android-Smartphones zum Download bereit. Anmelden muss man sich dabei über die eigene Mobilfunknummer, da die Deutsche Post diese zum Verifizieren des Accounts benötigt. Zudem wird sie verschlüsselt mit anderen Kontakten aus dem lokalen Telefonbuch abgeglichen. Durch diesen Abgleich erfährt der Nutzer, wer die App ebenfalls verwendet und mit wem er darüber kommunizieren kann.

Mobile & New Media Senior Vice President Marco Hauprich betont, dass der Service “nicht zu Werbezwecken” missbraucht werden soll und grenzt SIMSme damit von den großen Konkurrenten ab.

Selbstzerstörungsfunktion für besonders sensible Daten

Prinzipiell ist der Messenger kostenlos. Wer besondern Wert auf Sicherheit legt, kann zusätzlich einmalig 0,89 Euro investieren. Dafür bekommt der Nutzer eine Selbstzerstörungs-Funktion, die auf alle Nachrichten angewendet werden kann. Die erste Million Anwender erhält diese Funktion kostenlos.

Die App wurde bereits von mediaTest digital in Kooperation mit TÜViT (TÜV Nord Group) geprüft und als „Trusted App“ ausgezeichnet. Eine Weiterentwicklung von SIMSme als Kommunikationswerkzeug für Unternehmen ist für die Deutsche Post denkbar, dann jedoch als kostenpflichtiger Messenger.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.