5 Top-Themen des Tages: Zalando Börsengang, Schweiz gegen Widerrufsrecht, Amazon neue Gadgets, Unister Ermittlungen, Alibaba Snapdeal

Veröffentlicht: 18.09.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 18.09.2014

Die News des Tages: Zalando Börsengang am 1. Oktober, Schweizer Nationalrat gegen Widerrufsrecht, Amazons präsentiert neue Gadgets, Ermittlungen gegen Unister und Alibaba könnte bei Snapdeal einsteigen.

Top-Themen 18.09.2014

Zalandos Börsengang steht fest

Am 1. Oktober wird es so weit sein, dann geht der Modehändler Zalando an die Börse. Gestern wurde das 438 Seiten starke Börsenprospekt veröffentlicht, das weitere potenzielle Anleger für das Unternehmen begeistern soll und weitere Details zum Börsenstart gibt. Seit heute können Privatanleger die ersten Anteile für Preise zwischen 18 und 22,50 Euro erwerben. 

Kein Widerrufsrecht in der Schweiz

In einer Abstimmung am gestrigen Mittwoch hat sich der Schweizer Nationalrat gegen ein Widerrufsrecht im Schweizer Online-Handel entschieden. Als Begründung wurde angeführt, dass Kunden bei Telefon- und Haustürgeschäften überrumpelt werden könnten, allerdings nicht bei Geschäften im Internet, denn da „werde der erste Schritt zum Abschluss eines Vertrags in aller Regel vom Konsumenten gemacht.“ Justizministerin Simonetta Sommaruga zeigte sich bestürzt über diese Entscheidung. Die Schweizer Online-Händler dürften sich allerdings freuen, denn sie haben so mit weniger Retouren zu kämpfen. 

Amazon stellt neue Tablets und E-Reader vor

Nachdem gestern schon erste Details zum neuen Kindle Voyage aufgetaucht sind, hat Amazon in der Nacht gleich fünf neue Geräte vorgestellt. Neu ist in diesem Sinn vielleicht nicht das richtige Wort, denn anstatt auf Neuentwicklungen setzt Amazon auf Aktualisierungen und Weiterentwicklungen seiner bisherigen Geräte. Neben dem Voyage, dem Top-Modell der Kindle-Reihe, wurden auch der Standart-Kindle, das Fire HDX und das Fire HD überarbeitet. Als fünftes Gerät bringt Amazon ein Fire HD speziell für Kinder auf den Markt. 

Unister soll in mehr als 100.000 Fällen Tickets manipuliert haben

Schon seit Längerem ist bekannt, dass das Leipziger Unternehmen Unister, Betereiber von Fluege.de, Flug24.de und Billigfluege.de, seinen Kunden Flugtickets zu falschen Preisen verkauft haben soll. Recherchen des ARD-Magazins Fakt und Computerbild zufolge, sollen die Untersuchungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden noch umfangreicher, als bisher gedacht sein. Mittlerweile werde von Ticketmanipulationen in weit über 100.000 Fällen ausgegangen, die einen Schaden von rund 10 Millionen Euro verursacht haben sollen. Unister weist die Vorwürfe zurück. 

Steigt Alibaba bei Snapdeal ein?

Gerüchten zufolge plant Alibaba einen Einstieg in den indischen E-Commerce und zwar über eine Investition in den Online-Händler Snapdeal. Wie die Economic Times berichtet, könnte Alibaba sich mit etwa 300 Millionen US-Dollar an Snapdeal beteiligen und würde damit in Indien direkt gegen Amazon und Flipkart antreten. Alibaba gab bislang keinen Kommentar zu den Gerüchten über eine Investition ab.

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