Test in Berlin

Rabattprogramm „Uber One“ startet in Deutschland

Veröffentlicht: 25.04.2022 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 25.04.2022
Uber App auf Smartphone

Das Abo-Modell „Uber One“ stand bisher nur Kunden in Nordamerika zur Verfügung. Doch jetzt kündigt das Unternehmen an, mit Berlin die erste Stadt außerhalb Nordamerikas von dem Programm profitieren zu lassen. Sollte die Testphase gut laufen, sind zeitnah weitere deutsche Städte geplant. „Uber One“ bietet dabei für eine Grundgebühr von 4,99 Euro im Monat Prozente auf Essensbestellungen sowie bei vermittelten Fahrten.

Kundenbindung über Ersparnisse

Das Modell ähnelt grundsätzlich dem von Amazon Prime. Es lebt dabei in erste Linie von Stammkunden, welche die Dienstleistungen so oder so regelmäßig in Anspruch nehmen. Für Neu- oder Gelegenheitskunden ergibt sich ein deutlich geringerer Mehrwert.

Zu den konkreten Vergünstigungen zählen entfallende Liefergebühren auf Essensbestellungen, ein Rabatt von fünf Prozent auf Essensbestellungen ab zehn Euro sowie zehn Prozent auf vermittelte Fahrdienste. Wohlgemerkt betrifft letzteres jedoch nicht die Dienste von „Uber Taxi“. Schließlich unterliegen die ebenfalls über die App vermittelten Taxifahrten einem deutschlandweit festgelegten Taxi-Tarif.

Berliner Kunden können die angebotenen Vorteile ihres „Uber One“-Abos während der Testphase auch in weiteren deutschen Städten nutzen. Das Abonnement lässt sich einfach über das bestehende Konto in der Uber-App hinzubuchen und wird direkt über die hinterlegte Bezahlmethode abgebucht. Als zusätzlichen Anreiz gibt es den ersten Monat kostenlos.

Uber: vom Fahrtenvermittler zum Lieferdienst

Der Fahrdienstvermittler Uber schwenkte seit Anbeginn der Coronapandemie von der reinen Fahrtenvermittlung zusätzlich zum Lieferdienst um. Laut Unternehmensaussagen kann man in 16 Städten Deutschlands bei knapp 3.000 teilnehmenden Restaurants bestellen und sich das Essen an seine Wunschadresse liefern lassen. Gegenüber Mitbewerbern wie Lieferando, stellt „Uber Eats“ jedoch in Deutschland eine eher geringe Konkurrenz dar.

Das Fahrtengeschäft stieß dagegen vor allem seitens des Bundesverbandes Taxi auf Kritik. Denn das Geschäft mit der Fahrtvermittlung schafft es in mehreren Aspekten an den geltenden Bestimmungen des Taxi-Gewerbes vorbei zu manövrieren. Wie Business Insider an dieser Stelle beispielsweise berichtet, sei es fragwürdig, ob sich Uber-Fahrer immer an die Rückkehrpflicht zur Betriebsstätte zwischen zwei Fahrten hielten. 

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Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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