Zwei Dollar für WhatsApp, vier Dollar für YouTube

So viel würden Nutzer für kostenfreie Apps zahlen

Veröffentlicht: 21.08.2019 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 21.08.2019
Smartphone mit verschiedenen Apps drauf

Eine Navigation über Google Maps, Videostreamen über YouTube, Posten bei Instagram oder Nachrichtenschreiben via WhatsApp – die kostenfreie Verwendung von Apps ist für die meisten Nutzer eine Selbstverständlichkeit. Möglich wird dies zumeist über die Einblendung von Werbeanzeigen. Doch was wäre, wenn diese Apps, die wir jeden Tag nutzen, auf einmal Geld kosten würden? Wie viel wären User bereit, im Monat für verschiedene Dienste zu zahlen?

Mit genau diesen Fragen hat sich das Marketingunternehmen McGuffin nach Angaben der Gründerszene beschäftigt. Dabei wurden in den USA insgesamt 2.004 Verbraucher im Alter von 18 bis 71 Jahren befragt und dabei auf die 16 am häufigsten genutzten Apps verwiesen. – Das Ergebnis? Für manche Apps würden Nutzer nicht einmal zwei Dollar im Monat zahlen wollen.

YouTube ganz vorn, Instagram nur im Mittelfeld

Laut der Befragung würden die befragten US-Nutzer am meisten Geld für YouTube ausgeben: Sie wären bereit, 4,20 Dollar pro Monat für den Videodienst zu zahlen. Mit deutlichem Abstand folgen dann auf den Plätzen zwei und drei der Kartendienst Google Maps (mit knapp 3,50 Dollar im Monat) sowie der Cloudservice Google Drive (mit gut 3,30 Dollar pro Monat).

Was die sozialen Netzwerke angeht, so sind die Ergebnisse ganz unterschiedlich: Facebook landet mit 2,92 pro Monat auf Platz vier, Instagram mit 2,56 Dollar auf Rang neun und Twitter mit 2,35 Dollar nur auf Platz Nummer 12. Recht abgeschlagen sind außerdem Pinterest (mit 2,11 Dollar) und Snapchat (mit nur 1,89 Dollar).

Die komplette Übersicht der Ergebnisse hat McGiffin in folgender Grafik zusammengestellt.

McGiffi Umfrage Geld Apps

Übrigens hat die Studie auch Unterschiede zwischen verschiedenen Nutzergruppen aufgedeckt, die unterschiedlich viel Geld für die Dienste bezahlen würden. So würden weibliche Nutzer beispielsweise 20 Prozent mehr für Google Maps, Facebook und Pinterest ausgeben. Millennials (also Nutzer, die zwischen den frühen 1980er und den späten 1990er Jahren geboren wurden) würden hingegen satte 78 Prozent mehr für Instagram sowie 42 Prozent mehr für Google Maps ausgeben als Nutzer, die zwischen Mitte der 40er und Mitte der 60er Jahre geboren wurden.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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