Der frühe Vogel

Corona-Soforthilfen: Kleinunternehmen zahlen 1 Milliarde Euro zurück

Veröffentlicht: 30.08.2021 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 30.08.2021
Geld und Corona-Maske Krisenhilfe

Fast ein Zehntel der Corona-Hilfen wurde bisher zurückgezahlt: Seit Beginn der Coronakrise unterstützte die Bundesregierung mit Soforthilfen die hiesige Wirtschaft. Im Frühjahr 2020 hatte sie dafür 50 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, im Haushalt habe man im vergangenen Jahr schließlich 18 Milliarden Euro dafür bereitgestellt. Bis zum Jahresende habe man 14,1 Milliarden Euro an etwa 1,8 Millionen Firmen gezahlt, die Corona-Hilfen beantragt hatten. Insgesamt habe die Bundesregierung bisher mindestens 33 Milliarden Euro für Corona-Hilfen ausgegeben, heißt es in der Tagesschau mit Verweis auf die „Bild am Sonntag“.

Davon wurden nun 1,3 Milliarden Euro von den Kleinunternehmern wieder zurückgezahlt: Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge habe man inzwischen Rückzahlungen in Höhe von 911 Millionen Euro auf freiwilliger Basis zurückerhalten. Die Bundesländer hätten indes Zahlungen in Höhe von insgesamt 322 Millionen Euro zurückgefordert. Allen voran gaben Unternehmen aus Bayern mit 190 Millionen Euro Gelder aus der finanziellen Unterstützung zurück, in Schleswig-Holstein seien es lediglich 15,3 Millionen Euro gewesen.

Apple-Aktien: Tim Cook erhält nach zehn Jahren 750-Millionen-Dollar-Prämie 

Tim Cook hat aktuell eine Aktienzuteilung von fünf Millionen Apple-Aktien erhalten, die er sogleich wieder verkaufte, meldet der Spiegel. Dadurch bekam der Apple-Chef 751 Millionen Euro, die nun als Teil seines Gehalts gelten. 

Die Zahlung erfolgt aufgrund eines Plans, den der CEO des iPhone-Konzerns nach Antritt seiner Steve-Jobs-Nachfolge mit dem Gründer vereinbart hatte. Demnach sei bereits 2011 festgeschrieben worden, dass Cook seine Aktenoptionen nach zehn Jahren erhalten sollte. 

Cooks Gesamtvermögen belaufe sich damit auf etwa 1,4 Milliarden Dollar. 

Judith Williams will in der kommenden „Die Höhle der Löwen“-Staffel mehr investieren

Seit sieben Jahren, und damit seit Beginn der Sendung „Die Höhe der Löwen“ auf Vox, die Gründern den Einstieg in die Geschäftswelt erleichtern soll, ist Unternehmerin und Investoren Judith Williams mit dabei. In der kommenden Staffel, die am 6. September beginnt, wolle sie mehr investieren als bisher. Auch solle es in der neuen DHDL-Staffel die bisher höchste geforderte Summe geben. Für den Fall, dass Bewertungen für StartUps deutlich zu hoch ausfallen, verweist Williams diese laut Gründerszene-Interview allerdings in ihre Schranken: „Wenn aber welche ankommen, die eine Bewertung aufrufen, die unverschämt ist, dann muss man auch mal sagen: ,Du bist nur hier, um Aufmerksamkeit in der Sendung zu bekommen.‘ Wir sind den Gründerinnen und Gründern wohlgesonnen, aber manchmal muss man ihnen auch ihre Grenzen zeigen.“ Grundlegend investiere die Unternehmerin lieber in wenige junge Firmen, „dafür aber dann richtig“.

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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Kommentare  

#1 Karl Ranseier 2021-08-30 12:13
klar, ich habe auch zurückzahlen dürfen. Ich hatte ja Umsätze. Zwar deutlich weniger als im Jahr davor und mein Geschäft ist noch im Aufbau. Auch das mein Lager danach entsprechend leerer ist juckt da keinen. Als man sich wohlfeil vor die Kameras gestellt hat und die Hilfen verkündet hat war davon irgendwie nicht die Rede. Ich kenne Friseure, die hätten mehr gehabt wenn sie Mitte Mai nicht weider gearbeitet sondern schön weiter die Füße hochgelegt hätten. Wir Einzelunternehm er sind halt nicht systemrelevant. Sowas in einem Wahljahr hatte ich für unmöglich gehalten.
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