Der frühe Vogel

Shopify erwartet Rückgang des Online-Shoppings

Veröffentlicht: 17.02.2022 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 17.02.2022
Shopify-Logo

Aufgrund von Corona-Beschränkungen und Lockdowns zog es viele Kunden und Händler in den E-Commerce – was auch zu steigenden Umsätzen führte. Der Shopsoftware-Anbieter Shopify rechnet nun allerdings damit, dass die Folgen der Corona-Pandemie nicht mehr ewig die Umsätze im Online-Handel treiben. 

Das erfährt Shopify am eigenen Leib: Im vierten Geschäftsquartal 2021 konnte das Unternehmen noch Erlöse von 1,38 Milliarden US-Dollar verbuchen – ein Plus von 57 Prozent. Doch dies solle sich nicht wiederholen, sagte Shopify. Für 2022 werde nun stattdessen mit einem Umsatzrückgang gerechnet. Nach dieser düsteren Prognose verloren die Aktien der E-Commerce-Plattform 17 Prozent Wert, heißt es bei t3n. Im 2. Quartal 2020, kurz nachdem die Pandemie begonnen hatte, steigerte Shopify die Umsätze noch um 97 Prozent. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, dass die Inflation die Konsumlaune zusätzlich dämpfen wird, da auch staatliche Konjunkturprogramme auslaufen. 

Gerade erst haben Bund und Länder zudem die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel beschlossen, sodass bald auch Zugangsbeschränkungen oder Kontrollen wegfallen und womöglich wieder verstärkt stationär geshoppt werden könnte.

Playmobil könnte Schleich kaufen

Der Spielwarenkonzern Playmobil ist offenbar daran interessiert, den Kunststofftier-Hersteller Schleich zu übernehmen. Derzeit sondiere Playmobil, zu welchen Konditionen der Konkurrent übernommen werden könnte – Gespräche befänden sich noch „in einem frühen Stadium“, heißt es laut Spiegel und Manager-Magazin aus Insiderkreisen. 

Bereits 2019 solle Playmobil an Schleich Interesse gezeigt haben, verlor jedoch das Bietermodell gegen die Schweizer Finanzinvestorenfirma Partners Group, die Schleich damals für 400 Millionen Euro erworben hatte. 

„Metamates“ – Mark Zuckerberg gibt neue Firmenziele vor

Facebook ist seit Ende Oktober 2021 längst Meta – doch offenbar ist CEO Mark Zuckerberg die Geisteshaltung seiner Angestellten noch zu sehr im alten Universum verhaftet. In einer E-Mail an seine Beschäftigten schrieb der Meta-Chef Golem zufolge jetzt: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um unsere Werte und unser kulturelles Betriebssystem zu aktualisieren." Er definierte alte Werte neu, die jetzt Schlagworte wie „Lebe in der Zukunft“ – was sich auf das verteilte und vernetzte Arbeiten bezieht –  oder „Fokussiere dich auf langfristige Wirkungen“ enthalten. Zu letzterem Punkt führt er aus: „Der Fokus auf langfristige Wirkung unterstreicht langfristiges Denken und ermutigt uns, den Zeitraum für unsere Effekte zu verlängern, anstatt die kurzfristigen Erfolge zu optimieren. Wir sollten uns den Herausforderungen stellen, die am wirkungsvollsten sein werden, auch wenn die vollständigen Ergebnisse erst in Jahren zu sehen sein werden“.

Zudem schrieb Zuckerberg das Seefahrer-Motto  „Ship, shipmate, self“ – Erst das Schiff, dann der Schiffskamerad, dann ich – um in  „Meta, Metamates, ich“. Dabei gehe es laut Zuckerberg darum, dass seine Belegschaft „gute Stewards unseres Unternehmens und unserer Mission“ seien. 

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Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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