Deutschen ist Datenschutz wichtiger als Alkohol

Wie wichtig ist den Deutschen der Schutz ihrer persönlichen Daten? Eine neue Studie des Online-Sicherheits-Spezialisten NordVPN zeigt: ziemlich wichtig. In vielen Fällen sogar wichtiger als Alkohol- und Drogenkonsum. Laut der Analyse würde deutlich mehr als die Hälfte (57 Prozent) auf den Konsum von Marihuana verzichten, wenn im Gegenzug dazu sensible persönliche Daten aus der digitalen Welt gelöscht würden. Immerhin 40 Prozent der 1.001 befragten Personen zwischen 18 und 74 Jahren würden für die Daten-Tilgung auch dem Alkohol eine Absage erteilen.

„Es zeigt sich, dass die Deutschen durchaus besorgt um ihre Online-Daten sind – gerade, weil sie viel surfen. Sie geben zudem freiwillig eine Menge Daten von sich preis“, zitiert die InternetWorld Joanna Rusin-Rohrig, Country Managerin bei NordVPN. „Dass wir so leichtsinnig mit unseren Daten umgehen, liegt unter anderem daran, dass die meisten denken, sie haben nichts zu verbergen.“

Dieser Umgang mit Daten sei allerdings kritisch, da Unternehmen, Regierungen oder auch Hacker mit den Daten umzugehen wüssten. Nutzer sollten aus diesem Grund genau abwägen, welche Daten sie posten oder im Internet angeben. Grundsätzlich sei das Internet so stark im Leben vieler deutscher Bürger verankert, dass sich fast jeder Zweite (45 Prozent) nicht vorstellen könne, einen Tag ohne Internet zu verbringen.

Mitarbeiter protestieren gegen Shop-Schließung bei Vodafone

Bereits vor Wochen hatte Vodafone angekündigt, sein Netz an stationären Filialen neu auszurichten und dabei auch Shops schließen zu wollen. Alles in allem wolle sich das Unternehmen nach eigenen Aussagen bis 2024 von sieben Prozent der Läden trennen – was rund 1.000 Standorten entspricht. Im Münchener Flagship-Store am Marienplatz regt sich gegen dieses Vorhaben allerdings Widerstand: Dort haben Mitarbeiter gegen die anstehende Schließung der Vodafone-Shops protestiert. 

Knapp 30 Prozent betrage der Anteil, den Vodafone Deutschland derzeit am Konzernumsatz generiere, schreibt Golem. Dass hierzulande nun Filialen geschlossen würden, „passiere ohne Sinn und Verstand“, so die Kritik. Der Vorsitzende des Betriebsrats und Sprecher der Gewerkschaft bei Vodafone Süd, Elmar Etzel, mahnte, dass die Strategie des Internetanbieters langfristig „nicht zu einem positiven Wachstum von Vodafone Deutschland“ beitrüge.

Gorillas: Rückzug aus Spanien?

Wachstum allein scheint den Schnell-Lieferdienst Gorillas nicht mehr anzutreiben, stattdessen stehen nun wohl Gewinne im Fokus. Um dies zu erreichen, soll das Berliner StartUp planen, sich komplett aus dem spanischen Markt zurückzuziehen, berichtet t3n mit Verweis auf diverse spanische Medien. Von Kündigungen betroffen seien demnach rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Ein rechtliches Verfahren sei bereits eingeleitet worden, um den personellen Abbau zu prüfen.