2,16 Milliarden Dollar wert

In einer Woche: Über 100.000 Bitcoins von Börsen transferiert

Veröffentlicht: 23.06.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 23.06.2022
Bitcoin

Wer Bitcoin oder andere Kryptowährungen besitzt, schaut derzeit mit Unbehagen auf die Kursentwicklung. Nach einem enormen Absturz – zeitweise war ein Bitcoin weniger als 18.000 Dollar wert – hält sich die wichtigste Kryptowährung derzeit bei etwa 20.000 Dollar, mit Schwankungen nach oben und nach unten. Zum Vergleich: Noch am 10. November 2021 stand die Währung bei einem Allzeithoch von 68.300 US-Dollar. Ein wichtiger Indikator für den Bitcoin-Kurs ist die Anzahl der Coins auf den diversen Handelsplattformen. „Durch die Zu- und Abflüsse können nämlich Schlussfolgerungen über die Verkaufsabsichten der Inhaber gezogen werden“, erklärt T3n.

Aktuell ist an dieser Stelle sehr viel in Bewegung. Daten des Portals Glassnode zufolge sind seit dem 14. Juni etwa 108.200 Bitcoins von den größten Kryptobörsen abgeflossen – mit einem Gesamtwert von ungefähr 2,16 Milliarden US-Dollar. Normalerweise legt die Anzahl der Bitcoins in schwierigen Marktphasen eher zu. Viele Anleger wollen dann Verluste minimieren und Bitcoins für den Verkauf an die Börsen transferieren. Nach dem starken Kursrückgang nehme der Verkaufsdruck derzeit wieder ab.

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Die meisten Anleger setzen auf „Hodl“

Der Großteil der Anleger setzt nach wie vor auf eine „Hodl“-Strategie. Das heißt: Die meisten wollen ihre Coins halten. Entweder, weil sie nach wie vor von Bitcoin überzeugt sind, oder aber, weil sie hoffen, dass sich der Markt demnächst wieder erholt. T3n zitiert Daten von Intotheblock, wonach 61 Prozent aller Bitcoins seit über einem Jahr im Besitz von Anlegern sind. 47 Prozent der Bitcoin-Inhaber befinden sich nach wie vor im Plus – sie halten ihre Investments also schon sehr lange. Das heißt aber auch: Die Hälfte aller Bitcoin-Besitzer kann derzeit kein Kapital aus der Kryptowährung ziehen.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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