Netzreaktionen

„Stinkt nach Geld“ – Spott für Elon Musks Parfüm-Verkauf

Veröffentlicht: 13.10.2022 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 13.10.2022
Elon Musk und Twitter-Vogel

Elon Musk verkauft jetzt auch Parfüm. Diese Ankündigung, die der Tesla-Chef selbst über Twitter verlauten ließ, brachte die Twitter-Gemeinde mal wieder zum Aufhorchen, befeuerte Neid an seinem Reichtum, Kritik an seinen Entscheidungen und sorgte zugleich für zahlreiche spöttische Kommentare.

Nach Aussagen von Elon Musk, der sich bei Twitter nun übrigens selbst als „Parfüm-Verkäufer“ bezeichnet, soll das neue Duftwasser namens „Burnt Hair“, zu Deutsch „Verbranntes Haar“, nicht nur „der feinste Duft der Welt“ sein, sondern auch den geplanten Kauf der Social-Media-Plattform Twitter finanzieren. Musk selbst forderte die Netzgemeinschaft auf: „Bitte kauft mein Parfüm, damit ich Twitter kaufen kann“.

„Verbranntes Haar“ – ein „Musk-have“?

Durchaus verwunderlich ist, dass sich das Parfüm offenbar zum wahren Kassenschlager entwickelt: Laut Musk hatte sich das Parfüm am Donnerstagmorgen (deutscher Zeit) bereits mehr als 20.000 Mal verkauft – bei einem Preis von rund 100 Euro pro Flakon. 

Auch, dass die Kundinnen und Kunden gar nicht wissen, ob das Parfüm tatsächlich nach verbrannten Haaren riecht und ob es ihnen olfaktorisch überhaupt mundet, scheint sie davon abhalten zu können, den Kauf abzuschließen. – Mal ganz davon abgesehen, dass die Produktseite weder Auskunft über Inhaltsstoffe noch über die Füllmenge des Flakons bietet. Spötteleien blieben da bei Twitter nicht aus:

Verbrannter Elon

Auch bildlich hatten die Nutzerinnen und Nutzer einiges zu bieten, um sich an der Situation zu ergötzen. Statt verbranntem Haar lieferten sie etwa ein Foto von einem sonnenverbrannten Musk oder ließen das Maskottchen der Kryptowährung Dogecoin, den berühmten Meme-Hund, aus der Parfümflasche aufsteigen wie einen Flaschengeist. Hintergrund dieser Anspielung ist, dass Musk verkündet hatte, dass man das Parfüm auch mittels Dogecoin bezahlen könne.

Musk als Gott der Unterwelt

Besonders angetan hatte es den „Twitteranern“ dann aber offenbar das Thema Feuer. Vorher-Nachher-Bilder über vermeintlich weg gebrannte Haare bei Amazons Gründer Jeff Bezos oder flammende Szenen aus kultigen Filmen waren im Social-Media-Portal zu finden. Selbst ein Vergleich mit Hades, dem Gott des Todes und Herrscher der Unterwelt, blieb nicht aus, denn in Disneys Herkules-Verfilmung wird der miesepetrige Antagonist mit brennendem Haupt dargestellt. 

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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