
Elon Musk forderte in einer E-Mail an die Twitter-Belegschaft einen Arbeitseifer, der „extreme hardcore“ sein müsse. Wer sich dem nicht anschließen wolle, müsse gehen. Für diese Entscheidung ließ der neue Twitter-CEO den Mitarbeitern offenbar nur wenige Stunden Zeit. Wie nun bekannt wird, haben sich offenbar zahlreiche Angestellte für den Abgang entschieden und leben diesen öffentlich auf der Plattform aus.
Interne Slack-Nachrichten zeigen einem Bericht von CNBC zufolge, dass zahlreiche Twitter-Mitarbeiter Abschiedsnachrichten in einer allgemeinen Chatgruppe geschrieben haben, gefolgt von „hunderten salutierenden Emojis“. Wie viele Mitarbeiter genau gehen, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Auf Twitter berichtet die Reporterin Kylie Robison allerdings, dass 75 Prozent der Belegschaft das Ultimatum von Musk haben verstreichen lassen. Sie seien allerdings auch nicht direkt zur Deadline aus den Systemen ausgeloggt worden und hätten weiterhin Zugriff.
What I’m hearing from Twitter employees; It looks like roughly 75% of the remaining 3,700ish Twitter employees have not opted to stay after the “hardcore” email.
— Kylie Robison (@kyliebytes) November 17, 2022
Even though the deadline has passed, everyone still has access to their systems.
Fraglich ist, wie lange die Plattform noch bestehen bleibt. Auf Twitter werden chaotische Zustände offenbar, die im Unternehmen herrschen. Zahlreiche Nutzer bereiten sich auf den Twitter-Ausfall vor – sollte es zu einem Fehler kommen, seien schließlich kaum mehr genug Mitarbeiter anwesend, die Probleme beseitigen könnten. Auch aus Mitarbeiterkreisen soll es heißen, dass viele mit einem Zusammenbruch der Plattform in nächster Zeit rechnen. Das Unternehmen hat unterdessen den Zugang zu seinem Büro bis Montag gesperrt.
Amazon will auch im nächsten Jahr Stellen abbauen
Aktuell streicht Amazon zahlreiche Stellen, doch auch im kommenden Jahr wird der Konzern offenbar schrumpfen: Konzernchef Andy Jassy hat die Beschäftigten auf einen weiteren Jobabbau eingestellt, berichtet Heise Online. Demnach habe Jassy erklärt, dass sich die Personalplanung des Vorstands bis ins kommende Jahr ziehe, was weitere Stellenstreichungen bedeute. Jassy bezeichnete es als „ohne Zweifel die schwierigste Entscheidung“ in seiner Amtszeit als Amazon-Chef.
Auch in der aktuellen Erklärung gab Jassy keine konkreten Zahlen über den Umgang des Kürzungen bekannt. In der aktuellen Entlassungswelle sollen rund 10.000 Stellen betroffen sein, wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten.
Alibaba macht Milliardenverluste
Der chinesische Online-Konzern Alibaba musste Einbußen im Umsatzwachstum und herbe Verluste hinnehmen: Für das abgelaufene Quartal weist der Konzern ein Minus von 2,8 Milliarden Euro aus, heißt es bei der Internet World. Im Vorjahreszeitraum konnte Alibaba noch einen Gewinn von rund 5,4 Milliarden Euro verzeichnen. Auch der Umsatz stieg mit drei Prozent weniger als erwartet.
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Kommentare
Wenn jetzt weiter Personal in dem Bereich abgebaut wird, der eh schon nicht mehr zum arbeiten kommt, weil er den lieben langne Tag "wir haben derzeit ein sehr hohes Anfrageaufkomme n und daher verzögert sich alles bis zum Sankt Nimmerleinstag" - Mails schreiben muss - ja dann geht Amazon wohl auch recht bald den Bach herunter.
Man könnte ja auch einmal den Fehler vernünftig auslesen und beheben. Aber das dauert vermutlich 5 Minuten und die Trödelmail geht in 20 Sekunden raus. Allerdings hat man ihr inzwischen ca. 50 solche Mails geschrieben und dann wäre es wohl doch sinnvoller gewesen den Fehler direkt zu beheben. Außerdem hätte man dann auch in diesem halben JAhr Umsätze und Gewinne machen können, was ja bei Amazon eh das selbe ist.
Fazit: zu viele gewinnoptimiere nde Manager, zu wenig Fußvolk, das den Laden am laufen hält. Aber entlassen werden vermutlich keine 11000 Manager, sondern weiter 11000 Sachbearbeiter, die schon jetzt nciht hinter den Anfragen hinterher kommen. Meine Frau erwägt langsam den Shop sausen zu lassen. Damit wird sie nicht alleine sein.
Der Müßiggang ist vorbei!
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