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Elon Musk schließt Frieden mit Apple

Veröffentlicht: 01.12.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 01.12.2022
Apple und Twitter

Anfang der Woche hatte Elon Musk noch relativ scharf gegen Apple geschossen, jetzt soll alles wieder gut sein. Bei einem Besuch im Apple-Hauptquartier in Cupertino habe es ein „gutes Gespräch“ mit Tim Cook gegeben. Das „Missverständnis“, dass Apple plane, Twitter aus dem App Store zu entfernen, habe man ausgeräumt. „Tim hat klargestellt, dass Apple dies niemals in Erwägung gezogen hat“, twitterte Musk.

Vor einigen Tagen hatte Musk Apple den „Krieg“ erklärt, weil der Konzern angeblich damit gedroht hatte, Twitter aus dem App Store zu entfernen. Musk warf Apple vor, die Meinungsfreiheit in Amerika zu hassen und postete ein Meme, bei dem ein Auto die Ausfahrt „In den Krieg ziehen“ nimmt, anstatt bei „30 Prozent zahlen“ zu bleiben – eine Anspielung auf die Gebühren im App Store von Apple. Das Meme hat Musk mittlerweile wieder gelöscht.

 

Geheime Gebühren?

In einem weiteren Tweet hatte Musk die These aufgestellt, Apple zweige heimlich Gebühren ab. „Wusstet ihr, dass Apple eine geheime Steuer von 30 % auf alles erhebt, was ihr im App Store kauft?“, hatte Musk getwittert. Die hohen Gebühren von Apple werden seit Längerem kritisiert und sind auch Gegenstand diverser Gerichtsprozesse – geheim sind sie allerdings nicht. In einem weiteren Tweet erklärte Musk gar, sein eigenes Smartphone zu entwickeln, sollten Google und Apple Twitter tatsächlich aus ihren App Stores entfernen. Dazu wird es wohl nun vorerst nicht kommen. Apple hat den ganzen Vorgang bislang nicht kommentiert.

Die Ironie an dem Hin und Her: Beim Besuch bei Apple in Cupertino nahm Musk ein kurzes Video aus dem Hauptquartier auf und postete es bei Twitter – mit seinem iPhone.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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