Amazon.com: neue Gebühren und höheres SKU-Limit

Amazon hebt das SKU-Limit für US-amerikanische Händler und hat zeitgleich eine neue Gebühr für Händler, die das Limit überschreiten wollen, angekündigt. Damit reagiert das Unternehmen auf das Feedback der Händler.

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Das SKU-Limit für US-amerikanische Amazon-Händler liegt ab sofort bei zwei Millionen aktiven Non-Media-SKUs. Viele Händler dürfte diese Ankündigung von Amazon freuen, schließlich lag das Limit im vergangenen Jahr bei 25.000 beziehungsweise 100.000 SKUs. Damit hat Amazon die Maximalzahl der Artikel, die ein Händler einstellen kann, nun enorm gesteigert.

Zudem hat Amazon laut eCommerceBytes auch diese Grenze ein wenig gelockert: Händlern soll es künftig möglich sein, das SKU-Limit zu überschreiten. Dazu hat Amazon eine neue Gebühr vorgestellt, die ab Februar 2015 bei jeder neuen SKU über dem 2-Millionen-Limit fällig wird: Die Gebühr liegt bei 0,0005 US-Dollar pro SKU. „Die High-Volume-Listing-Gebühr wird nur erhoben, falls Sie zwei Millionen aktive Non-Media-SKUs im Monat überschreiten, und gilt für alle Händler“, erklärte das Unternehmen in einer Nachricht an die Händler.

SKU-Limit hat für viel Kritik gesorgt

In einem Beispiel rechnet Amazon vor, dass im Fall von drei Millionen aktiven SKUs in einem Monat die Gebühr bei 500 US-Dollar liege. Dabei berechne Amazon die Gebühr monatlich. Sollte sich die Zahl der eingestellten SKUs über den Monat hinweg verändern, zähle bei der Berechnung der Gebühr die Höchstzahl der SKUs in dem Monat.

Amazon hatte Anfang dieses Jahres Beschränkungen für die Höchstzahl der SKUs eingeführt. Dafür hatte das Unternehmen viel Kritik geerntet: Einige Händler hätten aufgrund der Beschränkungen Mitarbeiter entlassen müssen, da ihr Umsatz zurückgegangen war. Amazon erklärte, dass man die Neuerungen aufgrund des Händler-Feedbacks eingeführt habe. Erste Händler zeigten sich erfreut über das neue SKU-Limit.