Neue Funktion: Amazon-Kunden können Händler-Preise unterbieten

Veröffentlicht: 09.12.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 09.12.2014

Amazon ermöglicht es Kunden in Zukunft, niedrigere Preise als die von den Händlern vorgegebenen Preise vorzuschlagen. Die neue Funktion namens „Make an Offer“ wird derzeit in den USA ausgerollt.

Euromünzen als Zahnräder

(Bildquelle Preisschraube: Sashkin via Shutterstock)

Amazon.com hat heute ein neues Feature namens „Make an Offer“ (Mach ein Angebot) vorgestellt. Dieses erlaubt es Kunden, ein Angebot für bestimmte Waren und Produkte zu machen, welches unter dem Preis des Händlers liegt.

Die neue Option soll es Händlern nach Angaben des Wall Street Journals ermöglichen, das Kunden-Gebot zu akzeptieren oder abzulehnen. Amazon will mit der „Make an Offer“-Option offenbar die Verkäufe von Sammlerstücken, Kunst und anderen einzigartigen Stücken ankurbeln – stellt ein Händler beispielsweise ein Sammlerstück zu einem für die Kunden unattraktiven Preis ein, könnte dieses Stück durch die neue Option dennoch einen Käufer finden.

Händler können auf das Gebot reagieren

Händler haben drei Tage Zeit, auf die Gebote der Interessenten zu reagieren und können auch Gegen-Angebote machen. Für rund 150.000 Produkte soll die „Make an Offer“-Option derzeit gelten. Dazu zählen Kunststücke, Sammlerstücke aus dem Sport-Bereich und auch Münzen.

Ob Amazon die Option ausweiten will, ist bislang unklar. Bislang beschränkt sich die „Make an Offer“-Option auf exklusive Stücke und betrifft nicht den regulären Verkauf über den Marketplace. Es ist aber nicht gänzlich ausgeschlossen, dass Amazon die Option auch weiter ausbauen könnte.

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