Der frühe Vogel

Elon Musk will Posten als Twitter-Chef zum Jahresende aufgeben

Veröffentlicht: 16.02.2023 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 16.02.2023
Elon Musk. Schwarze Silhouette vor Twitter-Logo

Im Dezember vergangenen Jahres ließ Unternehmer Elon Musk die Twitter-Gemeinschaft darüber abstimmen, ob er als Chef des sozialen Netzwerks zurücktreten solle. Diesen Posten hatte er nach der 44-Milliarden-Dollar-Übernahme besetzt. Eine Mehrheit von rund 60 Prozent sprach sich im Rahmen der Umfrage für einen Rückzug aus, nun bereitet er diesen offenbar vor. 

Eilig hat er es damit aber wohl nicht: In einem Video-Interview im Rahmen des Weltregierungsgipfels, dem „World Government Summit“, in Dubai sagte er am Mittwoch, dass er nach aktuellem Stand davon ausgehe, dass man zum Jahresende einen neuen Chef einsetzen werde. Dies sei seiner Meinung nach ein guter Zeitpunkt. 

„Ich denke, ich muss das Unternehmen stabilisieren und sicherstellen, dass es finanziell gesund und der Produkt-Fahrplan klar definiert ist“, wird er vom ZDF zitiert. Einen geeigneten Kandidaten für seine Nachfolge hat Musk unterdessen noch nicht in Aussicht gestellt. Allerdings tat er eine erneute Mahnung kund, nicht zu stark in die Meinungsfreiheit der Nutzer der Social-Media-Plattform einzugreifen. Entsprechende Kritik hatte er schon gegen das alte Führungsteam von Twitter erhoben.

Bus- und Zuganbieter Flix wächst

Der Mobilitätsanbieter Flix, der unter anderem mit Marken wie Flixbus oder Flixtrain bekannt geworden ist, konnte im vergangenen Jahr gut wachsen und nach eigenen Aussagen operativ auch schwarze Zahlen schreiben. Auf Basis seiner internationalen Expansion wuchs der Umsatz 2022 um deutliche 185 Prozent auf mehr als 1,5 Milliarden Euro, heißt es bei n-tv. Auch das Betriebsergebnis (Ebitda) sei demnach positiv ausgefallen. 

Unternehmenschef und Mitgründer André Schwämmlein bezeichnete das vergangene Jahr als „unser bisher erfolgreichstes Jahr“. Für 2023 hat sich der Bus- und Zuganbieter weiteres Wachstum auf die Fahne geschrieben. Mindestens 20 Prozent soll der Umsatz steigern. Darüber hinaus wolle man die Profitabilität steigern. „Wir werden unsere Marktposition in den etablierten Märkten weiter stärken und gleichzeitig unser Angebot in neuen Ländern ausbauen“, so Schwämmlein weiter.

Falsche Erdbeben-Warnung in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen ist es in der vergangenen Nacht zu zahlreichen panischen Anrufen bei der Polizei gekommen. Menschen aus der rumänischen Community seien aufgrund eines potenziell anstehenden Erdbebens sehr besorgt gewesen. Auch über die sozialen Medien wurden Warnungen vor einem solchen Beben geteilt. Nach Informationen der Tagesschau liefen rund 1.000 Menschen in Köln aus Angst auf die Straße. Es gab mehrere Polizei-Einsätze, unter anderem in Köln und Duisburg. Mit Lautsprechern haben Einsatzkräfte die Menschen dann informiert, dass kein Erdbeben zu befürchten sei. 

Hintergrund des Vorfalls ist ein Erdbeben, das gestern Nachmittag tatsächlich in Rumänien stattgefunden und eine Stärke von 5,6 hatte. Es wird vermutet, dass Betroffene aus der Region ihre Freunde und Verwandten in Deutschland warnten, dass ähnliches auch hier geschehen könnte. Darauf hin habe es wohl auch Warnungen in Facebookgruppen gegeben. 

„Die Website wetteronline.de hat ein Video erstellt, das mit einem Sirenenwarnton und einer Deutschlandkarte grundsätzlich vor möglichen Erdbeben warnt. Dieses Video wurde bei Tiktok geteilt und hat vermutlich auch zur Weiterverbreitung der Falschinformation beigetragen“, heißt es weiter. Im Zuge der Verbreitung sei es innerhalb kurzer Zeit zu einem Schneelballeffekt gekommen.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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