Overstock bereitet sich mit Gold und Essen auf die nächste Finanzkrise vor

Veröffentlicht: 06.11.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 06.11.2015

Der US-amerikanische Online-Händler Overstock hat Angst vor einer neuen Finanzkrise und hat entsprechende Maßnahmen getroffen. Neben Gold- und Silbervorräten hat das Unternehmen aber auch noch andere Vorräte angelegt.

Fall on the stock

(Bildquelle Finanzkriese: JoeBakal via Shutterstock)

Die Angst vor einer neuen Finanzkrise ist bei dem Online-Händler Overstock scheinbar sehr groß. Jonathan Johnson, der Präsident des Verwaltungsrates und ehemaliger CEO, der aktuell auch für das Amt des Gouverneurs in Utah kandidiert, hat kürzlich erklärt, dass das Unternehmen für die nächste Finanzkrise vorbereitet ist.

In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass Overstock 10,9 Millionen US-Dollar in Gold und Silber gehortet hat. Laut Salt Lake Tribune hat der Online-Händler „kleine Knopf-große Gold- und Silbermünzen außerhalb des Banksystems“.

Gold, Silber und gefriergetrocknetes Essen

In einer Rede vor der United Precious Metals Association erklärte Johnson, dass man eine neue Finanzkrise erwarte und die Banken dann geschlossen sein werden: „Ich weiß nicht, ob es zwei Tage oder zwei Wochen oder zwei Monate sein werden. Aber wir haben 10 Millionen US-Dollar in Gold und Silber in kleinen Stücken. Das wird für die Abrechnung verwendet. Wir wollen in der Lage sein, unsere Angestellten weiter zu bezahlen und unsere Seite weiterhin sicher am Laufen halten.“ Weiterhin erklärte Johnson gegenüber der Financial Times, dass der Aufsichtsrat von Overstock die Bestände genehmigt hat. Nach qz.com macht dies etwa zehn Prozent der flüssigen Mittel des Unternehmens aus.

Einmal ganz von den finanziellen Reserven abgesehen, hat Overstock sich aber auch gleich noch einen anderen Vorrat angelegt. Denn neben dem Gold und Silber hat sich der Online-Händler auch gleich noch mit gefriergetrocknetem Essen eingedeckt. Dieser soll dazu ausreichen, alle 1.500 Mitarbeiter und je ein Familienmitglied über drei Monate zu ernähren, schreibt blick.ch.

 

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