Geschäftszahlen: Groupon mit einem überraschend erfolgreichen Jahr 2015

Veröffentlicht: 12.02.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 12.02.2016

Nach den vermehrt auftretenden Negativschlagzeilen, die sich allesamt um den Rückzug aus verschiedenen Märkten drehten, präsentiert Groupon nun mal wieder positive Neuigkeiten. Das Gutscheinportal war im letzten Jahr doch erfolgreicher, als es viele vermutet hätten. Komplett zufrieden kann das Unternehmen jedoch nicht mit 2015 sein.

Groupon-Schild

Ken Wolter / Shutterstock.com

Erst kürzlich hat eine neue Studie von Bonago und der Ludig-Maximilians-Universität München festgestellt, dass es sich bei Coupons auch in diesem Jahr um eine beliebte Marketingmaßnahme handeln wird. Dafür wurden rund 1.000 Geschäftsführer und Entscheider befragt, die die Gutscheine noch vor Bonuspunkten und Cashback-Aktionen einordneten.

Dass dieser Trend auch schon für das vergangene Jahr galt, bestätigt nun das Gutschein-Portal Groupon. Das Unternehmen präsentiert durchaus beeindruckende Geschäftszahlen, mit denen Groupon zumindest zum Teil zufrieden sein kann. Wie es auch beim DGAP-Medientreff heißt, stiegen die Erlöse im letzten Quartal um rund vier Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 917 Millionen US-Dollar.

Groupon: Anstieg der Nutzerzahlen

Auch über die Nutzerzahlen kann sich Groupon freuen: Im gesamten letzten Jahr waren etwa 49 Millionen User auf der Plattform aktiv, was wiederum einem Anstieg von drei Prozent entspricht. Das Transaktionsvolumen jedoch ging um ein Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar zurück.

Dafür muss Groupon aber insgesamt mit einem Verlust von 46,5 Millionen US-Dollar leben, nachdem im Jahr davor noch ein Gewinn in Höhe von 8,8 Millionen US-Dollar verbucht werden konnte. Trotzdem ging es für die Aktie zeitweise nachbörslich um fünfzehn Prozent nach oben.

Vor einigen Wochen machte Groupon noch Negativschlagzeilen mit dem Rückzug aus der Schweiz. Zuvor musste sich das Gutscheinportal bereits aus Skandinavien und der Türkei zurückziehen.

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