Amazon Webstore: Online-Shops werden teurer

Veröffentlicht: 13.12.2013 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 13.12.2013

Bei der Erstellung einer eigenen Online-Präsenz gibt es mittlerweile zahlreiche Anbieter, die Händlern Komplettlösungen für digitale Shops bieten. Und so greift auch Amazon willigen Händlern seit fast genau einem Jahr mit Amazon Webstore unter die Arme. Doch die recht moderaten Preise des Angebots kommen nun – zumindest in den Vereinigten Staaten – zu einem raschen Ende. Denn in bereits acht Wochen sollen die Kosten drastisch steigen.

Amazon Webstore wird teurer

(Bildquelle E-Commerce System: DeiMosz via Shutterstock)

Amazon Webstore richtet sich an Unternehmen aller Größen, die sich – nach Unternehmensaussagen – schnell und einfach einen eigenen Online-Store kreieren, aufbauen und verwalten wollen. Sowohl im Layout als auch im internen Management der Plattform sollen Anpassungen flexibel und unkompliziert vorgenommen werden können. Ian Clarkson von Amazon bewarb das Produkt zum Erscheinungstermin auf dem europäischen Markt: „Mit Webstore profitieren Verkäufer und Hersteller zum einen von der langjährigen E-Commerce-Expertise und zum anderen von der Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit der E-Commerce-Technologie von Amazon.“ – Soweit zur Theorie.

In der Praxis profitieren Händler, die ihre Waren auf Amazon.com vertrieben, bisher von der Web-Shop-Lösung des Portals und können sich über Amazon Webstore kostenfrei eine eigene Plattform erstellen. Die reine Nutzung des Webstore-Angebots hingegen (ohne zusätzlich auf Amazon zu verkaufen) fällt mit monatlichen 39,99 US-Dollar ins Gewicht. Mit den Änderungen, die am 4. Februar 2014 in Kraft treten sollen, steigen die Preise für beide Optionen laut eCommerceBytes auf knapp 80 Dollar.

Auch in der deutschen Fassung sind die Gebühren für das Amazon Webstore-Modell angeglichen: Händler, die über einen von Amazon.de zur Verfügung gestellten Online-Shop verkaufen, müssen als „normaler“ Amazon-Seller mit 24,99 Euro im Monat keine extra Kosten tragen. Doch wie so oft, werden wohl im Zuge der amerikanischen Preiserhöhung die Händler auch hierzulande bald tiefer in die Tasche greifen müssen.

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