Online-Lebensmittelhändler LeShop steigert Umsatz

Veröffentlicht: 04.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 04.07.2016

Der Online-Lebensmittelhändler LeShop kann sich über eine Umsatzsteigerung in den vergangenen Monaten freuen. Das Unternehmen profitierte vor allem von den geschickten Investitionen in die eigene Online-Strategie und auch von der steigenden Bereitschaft der Schweizer, Lebensmittel online einzukaufen.

Lebensmittel

(Bildquelle Lebensmittel: Skylines via Shutterstock)

Die Migros-Tochter LeShop konnte im ersten Halbjahr des laufenden Jahres ein Plus verbuchen, wie das Unternehmen mitteilte. So gab der Online-Lebensmittelhändler an, im ersten Halbjahr 93,6 Millionen Franken (rund 86,4 Millionen Euro) umgesetzt zu haben. Dabei profitierte der Online-Händler vor allem von der Nachfrage nach Spezialprodukten.

So gab das Unternehmen an, dass neun von zehn Kunden im Online-Shop in den vergangenen Monaten Bio- und/oder Alnatura-Artikel eingekauft hätten. Auch Allergiker- und Diätprodukte hätten sich überdurchschnittlich oft verkauft.

Schweizer kaufen Lebensmittel zunehmend online

„Das Volumen des Lebensmittelmarktes wird unterschätzt: Zurzeit werden in der Schweiz rund 1,8 Prozent der Lebensmittel online gekauft. Nur ein einziger Prozentpunkt mehr entspricht einem Umsatzwachstum von 470 Millionen Franken“, sagte Dominique Lorcher, CEO von LeShop.

Neben den Spezialprodukten hätten auch die Investitionen des Online-Händlers in den Ausbau der Dienstleistungen zum Wachstum des Umsatzergebnisses beigetragen. So hat der Online-Lebensmittelhändler in präzisere Lieferzeiten, die Gebietserweiterung für die Tageslieferungen und den Abbau des Abholstellennetzes im Allgemeinen investiert.

Mit den zusätzlichen Zeitfenstern, die im März dieses Jahres eingeführt wurden, erreiche man jetzt zudem neue Kundensegmente. So würden etwa den Lieferservice am Abend Berufstätige nutzen, die abends spät nach Hause kommen. Auf der anderen Seite werde zum Beispiel der Tageslieferservice vor allem von KMU, Kitas und Schulen nachgefragt.

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