Handel mit verbotenen Tierprodukten: Marktplätze unterstützen WWF-Initiative

Veröffentlicht: 15.08.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 04.12.2020

Um den weltweiten Handel mit illegalen Tierprodukten weitestgehend zu unterbinden, hat der WWF eine Initiative gestartet, die sich insbesondere an E-Commerce-Unternehmen sowie Social-Media-Plattformen richtet. Dadurch sollen unter anderem Online-Marktplatz-Händler mit dieser Thematik vertraut gemacht werden.

Pandabär

Der World Wildlife Fund, den meisten Lesern wohl eher unter der Abkürzung WWF geläufig, setzt sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt auf der Erde ein. Dazu gehört beispielsweise die Unterbindung des Handels mit illegalen Tierprodukten. In diesem Zusammenhang hat der WWF eine internationale Initiative gestartet, die laut EcommerceBytes von Online-Marktplätzen wie Ebay und Etsy unterstützt wird.

„Die Nachfrage nach seltenen und exotischen Produkten hat die internationale Wilderei befeuert, die das Überleben von ikonischen Arten bedroht“, so der WWF. Die Online-Marktplätze bilden dabei oft eine Plattform für den Handel mit den illegalen Tierprodukten.

Sensibilisierung der Marktplatz-Händler

Die Marktplatz-Händler sollen durch die Unterstützung der Initiative und der Zusammenarbeit mit dem WWF verstärkt für verbotene Produkte sensibilisiert werden. Dazu gehören unter anderem Bärenkrallen, Federn von einigen Vogelarten und Korallen. Im besten Falle wird der Handel gänzlich eingestellt, aber zumindest eine Einschränkung bildet das Ziel der Initiative.

Der WWF fordert hierfür insgesamt die Einhaltung von standardisierten, branchenweiten Grundsätzen für den digitalen Handel mit besagten Produkten, die ausführlich in einem Bericht erläutert werden und alle E-Commerce-Unternehmen sowie Social-Media-Plattformen ansprechen sollen. Dort sind auch einige Beispiele von bedrohten Tieren und die dazugehörigen, relevanten Produkte aufgelistet.

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