Geschäftszahlen: Zooplus, Microsoft & PayPal überzeugen auf ganzer Linie

Veröffentlicht: 21.10.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 21.10.2016

Das letzte Quartal von 2016 ist längst angebrochen. Traditionell präsentieren große wie kleine Unternehmen nun nach und nach die Ergebnisse der vergangenen drei Monate und ziehen oft auch ein Zwischenfazit über das gesamte bisherige Jahr. Bei drei der größeren Unternehmen der E-Commerce, Digital- sowie Payment-Branche lief es durchgängig überzeugend.

© g-stockstudio - Shutterstock.com

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Zooplus: Umsatzanstieg um 28 Prozent

Beim Tierbedarfshändler Zooplus lief es sowohl im letzten Quartal als auch in den bisherigen neun Monaten bestens. Für beide Zeiträume konnte ein Umsatzanstieg von jeweils 28 Prozent erzielt werden (3. Quartal: 178 Millionen, 9 Monate: 655 Millionen Euro). Laut der entsprechenden Pressemitteilung liegt das Wachstum wiederum jeweils bei 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugpferd war abermals die Kategorie Futter, die 82 Prozent des Gesamtumsatzes ausgemacht hat.

„Wir haben unseren Kurs des starken Umsatzwachstums zum weiteren Ausbau der Marktposition auch im dritten Quartal 2016 konsequent fortsetzen können“, meint Dr. Cornelius Patt, Vorstandsvorsitzender von Zooplus, zu dem Ergebnis. „In allen Märkten konnten wir erneut zweistellige Wachstumsraten erzielen.“ Lediglich in Großbritannien soll Zooplus aufgrund des Brexits und der damit einhergehenden Abwertung der Währung eine Reduzierung des Umsatzwachstums verzeichnen.

Microsoft: Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Auch der Digitalgigant Microsoft konnte – zumindest größtenteils – überzeugen. So hat das Unternehmen in den ersten neun Monaten 20,45 Milliarden US-Dollar umgesetzt (Vorjahr: 20,38 Milliarden) und einen Gewinn von 4,69 Milliarden US-Dollar erzielt (Vorjahr: 4,9 Milliarden). Auf den ersten Blick sind dies gerade im Vergleich zum Vorjahr nur bedingt eindrucksvolle Zahlen. Die Anleger hatten jedoch anscheinend mit weitaus schlechteren Ergebnissen gerechnet, denn die Aktie kletterte nach der Verkündung auf einen Wert, der laut WinFuture zuletzt 1999 erreicht werden konnte.

Verlassen konnte sich Microsoft, wie viele andere Unternehmen derzeit auch, auf seine Cloud-Sparte. Hier konnte der Konzern 6,38 Milliarden US-Dollar umsetzen, was einem Plus von 8 Prozent entspricht. Erschreckend ist allerdings der Blick auf die Smartphone-Sparte von Microsoft, denn hier ging der Umsatz um 72 Prozent nach unten. Aber auch im Bereich Gaming muss das Unternehmen aus Redmond mit einem Minus von 5 Prozent leben.

PayPal: Kundenanstieg bringt Umsatzwachstum

Zu guter Letzt lief es auch für den Payment-Anbieter PayPal sehr berauschend. Der Umsatz konnte im dritten Quartal um 18 Prozent auf rund 2,67 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 2,26 Milliarden) gesteigert werden. Das lag insbesondere an den Kunden, die sich neu für PayPal als Bezahlvariante entschieden haben. So hat das Unternehmen nun 192 Millionen aktive Mitglieder – was einem Plus von 11 Prozent beziehungsweise 19 Millionen Nutzern entspricht.

„Wir freuen uns darüber, ein weiteres Quartal mit starken Ergebnissen präsentieren zu können“, kommentiert PayPal-CEO Dan Schulman die Zahlen. „Die Möglichkeiten zu wachsen und Gewinne zu erzielen, waren für PayPal niemals größer.“ Dementsprechend stellt er auch für das kommende Weihnachtsgeschäft und dem dazugehörigen Quartal ein Umsatzwachstum von 14 bis 17 Prozent in Aussicht.

 

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