Reaktion auf Einreiseverbot: Ebay startet Charity-Portal

Veröffentlicht: 02.02.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 02.02.2017

Mit dem neuen Charity-Portal „Liberty and Justice For All“ will der Online-Marktplatz Ebay verschiedene Organisationen unterstützen, die sich für Flüchtlinge und Menschenrechte einsetzen. Darunter sind unter anderem Amnesty International und Doctors Without Borders.

Spendenglas

© Lemon Tree Images - Shutterstock.com

Um ein Zeichen gegen das von Donald Trump verhängte Einreiseverbot für bestimmte Bevölkerungsgruppen zu setzen, hat Ebay ein neues Charity-Portal ins Leben gerufen. Dieses nennt sich „Liberty and Justice For All“ (Dt.: „Freiheit und Gerechtigkeit für alle“) und soll die grundlegende Ausrichtung des Online-Marktplatzes wiederspiegeln.

So betont Ebay in diesem Zusammenhang, ursprünglich als Unternehmen an den Start gegangen zu sein, das durch den Erfolg von anderen selbst erfolgreich ist. „In der heutigen Zeit der geopolitischen Herausforderungen ist es wichtiger denn je, zusammenzuarbeiten, um denen zu helfen, die in Not sind“, heißt es im entsprechenden Blogpost von Ebay, der auch von ECommerceBytes aufgegriffen wurde.

5 Charity-Einrichtungen integriert

Ebay unterstützt mit dem Portal fünf verschiedene Charity-Organisationen, die sich um Flüchtlinge kümmern und weltweit Menschenrechte schützen. Zu den Einrichtungen zählen Amnesty International, Doctors Without Borders, International Rescue Committee, Mercy Corps sowie Southern Poverty Law Center. Diese erhalten zunächst direkt insgesamt 500.000 US-Dollar von Ebay. Zusätzlich haben sämtliche Händler und Kunden des Online-Marktplatzes die Möglichkeit, über das Portal Geld an die jeweilige Einrichtung zu spenden.

Donald Trump hatte direkt nach seinem Amtstritt mit seinem verhängten Einreiseverbot für sieben mehrheitlich muslimische Staaten für massive Unruhen gesorgt. Dieses soll nach Bekanntgabe 90 Tage gelten, wovon unter anderem Menschen aus dem Iran, Irak sowie Syrien betroffen sind. Davon zeigten sich unter anderem auch viele Unternehmen aus dem Silicon Valley verärgert und enttäuscht, die das Einreiseverbot zum Teil auch selbst zu spüren bekommen, da einige Mitarbeiter aus den Ländern stammen.

Kommentare  

#1 Hans 2017-02-03 11:17
Immer diese Heuchler.
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