100 Milliarden verloren: Kurssturz bei Amazon, Apple & Co.

Veröffentlicht: 12.06.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 12.06.2017

Für die großen und namhaften US-Konzerne wie Amazon, Google und Apple war es wahrlich kein gutes Wochenende. Die Aktien der Unternehmen sind innerhalb weniger Stunden auf Talfahrt gegangen. Dabei wurden zig Milliarden Dollar verbrannt.

Börsenzeichen: Bulle auf Geld
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Am vergangenen Freitag mussten die fünf größten Tech-Konzerne aus den USA einen doch recht herben Rückschlag hinnehmen: Die Aktien von Amazon, Facebook, Apple, Microsoft sowie der Google-Mutter Alphabet erlebten einen erheblichen Kurssturz und haben innerhalb weniger Stunden enormen Wert einbüßen müssen.

Amazon-Chef Jeff Bezos verliert doppelt

Wie der Spiegel mit Verweis auf CNBC berichtet, wurden alles in allem fast 100 Milliarden US-Dollar vernichtet. Der genaue Wert soll bei 97,5 Milliarden Dollar liegen. Den größten Einschnitt musste Apple hinnehmen. Die Aktie des Technikkonzerns brach um vier Prozent ein. Doch auch die anderen Tech-Unternehmen – Alphabet, Facebook und Amazon – rutschten um jeweils mehr als drei Prozent ab.

Aktie von Apple: Grafik
Aktie von Apple, Screenshot Google

Bei Amazon lag der Verlust vorübergehend sogar bei acht Prozent. Nach Angaben von t3n büßte Amazon-Gründer Jeff Bezos am Freitag nicht nur unglaubliche 2,6 Milliarden US-Dollar seines Reichtums ein, sondern „fiel im Ranking der reichsten Menschen der Welt von Platz zwei auf Platz drei zurück“.

Aktie von Amazon: Grafik
Aktie von Amazon, Screenshot Google

„Grund zur Pause“ – Analyse ist Schuld am Absturz

Doch wie konnte das passieren? In den vergangenen Wochen und Monaten wurde geradezu über eine Goldgräberstimmung an der Börse berichtet. Amazon hatte mit seiner Aktie sogar erstmals die beeindruckende Marke von 1.000 US-Dollar knacken können – und zwar vor dem Rivalen Google bzw. dem Mutterkonzern Alphabet.

Als Auslöser nennt t3n eine Analyse der Investmentbank Goldman Sachs. In dieser ließ man verlauten, dass die Kurse der entsprechenden Konzern-Aktien „ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hätten“ und es nun einen „Grund zur Pause“ gebe. Die Aktien reagierten daraufhin sensibel und brachen entsprechend ein.

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