Neuer Verkaufskanal: Spreadshirt startet auf französischem Online-Marktplatz Cdiscount

Veröffentlicht: 02.11.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 02.11.2017

Der deutsche Print-On-Demand-Anbieter Spreadshirt erweitert seine Vertriebskanäle in Europa und bietet Produkte nun auch auf dem französischen Online-Marktplatz Cdiscount an. Das sei ein wichtiger Teil der Wachstumsstrategie, heißt es vom Leipziger Unternehmen.

Spreadshirt Logo auf einer Tasche
© Spreadshirt

Kunden in Frankreich können Spreadshirt-Artikel nun auch auf dem Marktplatz Cdiscount erwerben. Bislang war die Leipziger Shirt-Druckerei nur auf dem Amazon-Marktplatz in Frankreich vertreten. Ab sofort seien über 1.000 „bewährte Bestseller“ auf Cdiscount verfügbar, wie Spreadshirt erklärt. Damit ist das Unternehmen auf neun externen Marktplätzen präsent.

„Jeder externe Marktplatz stellt uns vor andere Herausforderungen auf Kundenseite“, erklärt Tino Liebich, Global Head of External Marketplaces bei Spreadshirt. „Zudem hat jeder Marktplatz seine eigenen Gesetze für Verkäufer, etwa mehr oder weniger starke Vorgaben zur Angebotserstellung oder das Thema Verkäufergebühren. Auch Cdiscount gilt es nun kennenzulernen, um als Marktplatz-Händler dort erfolgreich zu werden.“ Auch das Kundenverhalten wird Spreadshirt auf dem französischen Marktplatz zweifellos kennenlernen müssen. Liebich erklärt, dass Ebay-Kunden beispielsweise verstärkt auf Preissenkungen warten und vor dem Kauf mehr Fragen stellen als beispielsweise Amazon-Kunden.   

Spreadshirt sieht noch weiteres Potenzial

Das Marktplatz-Geschäft wird für Spreadshirt immer wichtiger für die internationale Expansion. Im Jahr 2016 hatten die Marktplätze allerdings nur einen Anteil von fünf Prozent am Gesamtumsatz des Leipziger Unternehmens. Für dieses Jahr erwartet Spreashirt aber ein starkes Wachstum in diesem Bereich. „Mit etwa 50 Prozent über Vorjahr gehen wir sehr zuversichtlich ins Weihnachtsgeschäft“, so Liebich. In naher Zukunft wolle man die Optimierung der neun externen Marktplätze in den Fokus rücken. „Bei Produktauswahl, Präsentation und Preisgestaltung sehen wir noch Potenzial“, erklärt der Manager.

Perspektivisch plane Spreadshirt zudem weitere Expansionsschritte und wolle etwa auch weitere Länder-Stores auf für das Unternehmen „sehr erfolgreich laufenden Marktplätzen“, darunter Ebay und Amazon, aufbauen. Spreadshirt ist auf Marktplätzen in Deutschland (Amazon, Ebay), Frankreich (Amazon, Cdiscount), USA (Amazon, Ebay, Sears, Rakuten) und im UK (Amazon) vertreten.  

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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