Delivery-Hero-Aktienpaket verkauft: Aktie fällt trotz hoher Nachfrage

Veröffentlicht: 08.01.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 08.01.2018

Das vergangene Wochenende brachte für die Bestellplattform Delivery Hero keine allzu guten Entwicklungen mit sich. Die Aktie des Unternehmens ist eingebrochen – und das, obwohl es eine Nachfrage zu geben scheint.

Fast Food: Frau ist einen Burger
© Syda Productions – shutterstock.com

Der US-amerikanische Hedgefonds Luxor-Capital hat sich recht unerwartet von einem größeren Aktienpaket getrennt. Wie in einer Reuters-Nachricht beim Handelsblatt zu lesen, wurden Wertpapiere der Essensvermittlungsplattform Delivery Hero in einem Gesamtwert von rund 155 Millionen verkauft. Es war bereits der zweite Verkauf eines größeren Delivery Hero-Aktienpakets, den Luxor-Capital angestrengt an.

Delivery Hero: Die Nachfrage nach Aktien ist da

Alles in allem umfasste das abgestoßene Paket 4,9 Millionen Aktien. Dies entspricht etwa 7,4 Prozent der gesamten Luxor-Capital Beteiligung an dem Essenslieferdienst. Ein Blick auf die Reaktionen aus der Branche zeigt, dass es durchaus eine hohe Nachfrage nach den Aktien von Delivery Hero zu geben scheint:

„Die Orderbücher seien schon mehrfach gefüllt, die Aktien würden voraussichtlich zu 31,75 Euro zugeteilt, teilte die Bank mit.“ Trotz des Interesses an Delivery Hero brach die Aktie zwischenzeitlich um knapp sechs Prozent ein und lag auf Tiefststand bei nur noch 31,56 Euro. „Eine solche Platzierung am Freitagnachmittag während der Handelszeit zu starten, ist ungewöhnlich. Üblicherweise finden sie am Abend außerhalb der Börsen-Öffnungszeiten statt“, heißt es in der Reuters-Nachricht weiter.

 

Veranschaulichung: Aktie von Delivery Hero ist eingebrochen
Aktie von Delivery Hero: Screenshot Google

 

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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