Off-Price-Strategie: H&M will mit neuem „Afound“-Marktplatz wieder auf Kurs kommen

Veröffentlicht: 31.01.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 31.01.2018

Die neuste Plattform von H&M heißt „Afound“ und bietet Mode von verschiedenen Marken zu günstigeren Preisen. Afound soll noch in diesem Jahr on- und offline an den Start gehen – jedoch zunächst nur im H&M-Heimatland Schweden.

H&M-Laden

© Sorbis - Shutterstock.com

H&M wird noch in diesem Jahr einen neuen Marktplatz namens „Afound“ starten, der sich vollkommen auf das „Off-Price“-Segment konzentriert. Dementsprechend werden dort Markenartikel für einen geringeren Preis vertrieben, als dies üblicherweise der Fall ist – ähnlich also wie bei den bekannten Outlet-Stores, die sich jedoch größtenteils auf eine bestimmte Marke beschränken.

Wie die schwedische Modekette selbst ankündigt, wird Afound nicht nur online, sondern auch stationär vertreten sein. H&M will sich jedoch zunächst auf sein Heimatland Schweden beschränken und einen physischen Store in Stockholm eröffnen. Afound soll sich sowohl an Frauen als auch an Männer richten, ein Saison-unabhängiges Sortiment anbieten sowie schwedische und internationale Marken umfassen.

Afound-Start deutete sich bereits an

„Wir sehen großes Potenzial für Afound und freuen uns bereits darauf, den Marktplatz unserem Publikum in Schweden in 2018 vorzustellen“, kommentiert Fredrik Svartling, Managing Director von Afound. „Afound kümmert sich sowohl um den Wert der Produkte als auch um den Mix. Durch die Bereitstellung einer persönlichen Stilberatung, Qualitäts-Marken und dem Gefühl, einen guten Deal zu machen, wird Afound eine völlig neue Art der Off-Price-Erfahrung bieten.“

Der Start von Afound hatte sich bereits zu Beginn des Jahres kräftig angedeutet. Zu dem Zeitpunkt war die Rede von einer Online-Plattform, die den Code-Namen „P12“ trägt und Mode von verschiedenen Marken zu günstigen Preisen verkaufen soll – also genau die Ausrichtung von Afound, nur eben unter einem anderen Namen. Generell hatte H&M Ende 2017 drastische Konsequenzen angekündigt, da der Umsatz der Schweden im vergangenen Jahr um vier Prozent nach unten ging und letztendlich bei 5,1 Milliarden Euro lag.

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