Baboom: Neue Konkurrenz für Spotify und iTunes?

Veröffentlicht: 21.01.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 21.01.2014

Auf dem Online-Markt haben sich mittlerweile eine Menge Musikstreaming-Dienste angesiedelt. Einige glänzen seit Jahren mit wachsenden Erfolgen. Andere verschwinden relativ klanglos in den Weiten des World Wide Web. – Doch dieser Gefahr versucht Kim Dotcom mit allen Mitteln entgegenzuwirken: Mit einem Hauch Aggressivität und einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein will er sein StartUp Baboom zur Popularität führen.

Kim Dotcom will Spotify und iTunes Konkurrenz machen

(Bildquelle Musik online: Guru 3D via Shutterstock)

Baboom mit neuem Konzept

Seit gestern ist der neue Musikstreaming-Dienst von Kim Dotcom am Netz. Doch wer Tausende (vielleicht Millionen) Titel und ein vielfältiges Sortiment für die Ohren erwartet hat, wird enttäuscht. Denn bislang scheint die Plattform lediglich ein Marketingportal für den Geschäftsmann selbst zu sein: Dotcoms Album „Good Times“ ist nämlich das Einzige, welches momentan zur Verfügung steht. Auch Tweets und Videos sind eingebunden – ebenfalls von Kim Dotcom.

Und dabei hat sich doch der Gründer von Megaupload Einiges vorgenommen: Laut Gründerszene stellt Kim Dotcom seinen neuen Dienst Baboom als „Mix aus Spotify und iTunes“ vor und will damit die Musik-Online-Branche revolutionieren. Die Plattform soll die erste sein, auf der User nicht nur kostenlos Musik hören können, sondern mit der die entsprechenden Künstler zugleich auch Geld verdienen.

Um dies zu ermöglichen, wird ein neues Werbekonzept zugrunde gelegt: Mithilfe eines Plugins sollen alle Online-Werbeanzeigen der Nutzer gegen Baboom-Anzeigen getauscht werden. Mit dem dabei generierte Geld, können Nutzer des Streaming-Dienstes wiederum Musik auf Baboom kaufen. – Ob dies eine sinnvolle Marketing-Strategie ist, wird sich wohl zeigen müssen. Denn anscheinend spielt hier weniger das Interesse an einem beworbenen Produkt eine Rolle, als vielmehr die Masse an Klicks.

Doch in Sachen Marketing scheint Kim Dotcom generell nur auf sich selbst zu vertrauen: Denn wo sich andere Unternehmer in Bescheidenheit präsentieren, tritt der Geschäftsmann offen und geradezu überschwänglich selbstbewusst auf:

 

Wir bleiben gespannt, ob das neue Musikstreaming-Konzept aufgeht.

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