Kauf per Foto - StartUp PowaTag bricht Investitionsrekorde

Veröffentlicht: 17.02.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 17.02.2014

Wenn sich StartUps auf das E-Commerce-Parkett wagen, sind die Träume und Ziele häufig unverhältnismäßig groß. Doch es kommt durchaus vor, dass Jungunternehmen aus der Masse herausstechen und den ganz großen Coup landen. PowaTag soll so ein Ausnahmeunternehmen sein und wird von Branchenkennern und Investoren ungewöhnlich stark gepusht.

PowaTag: Britisches E-Commerce-StartUp auf dem Vormarsch

(Bildquelle Smartphone-Shopping: Alex Mit via Shutterstock)

Das Geld fließt für PowaTag

Die Jahre zwischen 1995 und 2000 sind als Beginn des sogenannten „dotcom-Booms“ in die moderne HighTech-Geschichte eingegangen. Damals sammelte das Jungunternehmen Google 25 Millionen US-Dollar ein und startete damit eine unglaubliche Unternehmensentwicklung. Diese Anfangsinvestition, die jahrelang als unantastbar galt, hat das neuen E-Commerce-Jungunternehmen PowaTag nun mit Leichtigkeit geknackt und fast vervierfacht:

Das britische StartUp kann sich nämlich nicht nur über eine kürzlich getätigte Investition der Investmentgesellschaften Wellington Management von 20,7 Millionen US-Dollar freuen, sondern erhielt von selbiger bereits vor rund fünf Monaten eine Finanzspritze über 76 Millionen Dollar. Summa summarum macht das eine knappe 100-Millionen-Dollar-Unterstützung. Und das in der ersten Finanzierungsrunde – ein Rekord, der in der Tech-Branche seinesgleichen sucht.

Diese „außergewöhnliche Menge Geld“ sieht Dan Wagner, Gründer von PowaTag, laut The Telegraph als eindeutiges Zeichen, dass das Marktpotenzial erkannt wurde. Im gleichen Atemzug nennt der Unternehmer PowaTag als „Großbritanniens erstes potenzielles Google oder Facebook“.

Fotos im Zentrum der E-Commerce-Strategie

Wodurch genau hebt sich das Unternehmen nun von den zahlreichen anderen StartUps der Branche ab? PowaTag ist eine neuartige Zahlungstechnologie von Powa Technologies, die es Nutzern ermöglichen soll, einen Artikel schnell und einfach zu kaufen, indem man mit dem Smartphone ein Foto des Produkts schießt. – Klingt kurios und auf den ersten Blick für den deutschen Markt (aufgrund der juristischen Hürden) tendenziell schwierig in der Umsetzung.

In den letzten Monaten soll Dan Wagner zahlreiche Partnerschaften mit Händlern, Einzelhändlern und Marken angestrebt und abgeschlossen haben, um eine Monopolstellung auf dem Markt zu gewährleisten. Welche Unternehmen in eine Kooperation eingewilligt haben, wollte der Gründer von PowaTag jedoch nicht verraten.

In wenigen Wochen soll der offizielle Launch von PowaTech erfolgen: In Vorbereitung darauf wurden weltweit 14 Büros eröffnet und 150 neue Mitarbeiter eingestellt. Die Technologie des StartUps soll global anwendbar, der Zugriff auf Millionen Produkte möglich sein, so Wagner.

Spätestens zum Start werden wir mehr über die Anwendung, die Techniken und Möglichkeiten von PowaTag erfahren. Dann wird sich zeigen, ob und in wieweit das StartUp den E-Commerce wohl revolutionieren kann.

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