Der frühe Vogel

Versand von Warenpost in die USA bald wieder möglich

Veröffentlicht: 10.09.2020 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 10.09.2020
Offenes Paket auf einem Tisch

Wegen mangelnder Transportkapazitäten während der Corona-Pandemie musste die Deutsche Post DHL Group in den letzten Monaten erhebliche Einschränkungen beim Versand vornehmen. Das betraf unter anderem die Warenpost, deren Versand in ausgewählte Länder bereits seit Ende März gestoppt wurde. Besonders der Zustellstopp in die USA hat viele Online-Händler hart getroffen, sie mussten auf die deutlich teurere Variante des Paket-Versands mit einem zusätzlichen Krisenzuschlag zurückgreifen. Nun die gute Nachricht: Ab dem 15. September 2020 bietet der Bonner Logistiker den Versand der Warenpost in die Vereinigten Staaten wieder an.

Allerdings müssen sich Kunden auch weiterhin auf sehr lange Lieferzeiten einstellen, da die Sendungen bis auf Weiteres per Seefracht transportiert werden. „Dabei muss mit sehr langen Laufzeiten von mindestens 25-30 Tagen gerechnet werden. Für Ziele im Westen der Vereinigten Staaten oder in abgelegenen Regionen kann die Laufzeit auch deutlich darüber liegen“, heißt es laut dem Logistik Watchblog auf der Website der Deutschen Post DHL Group. Verkäufer, die es eilig haben, können auch weiterhin die Option DHL Paket International Premium mit einem Krisenzuschlag International von 2,20 Euro pro angefangenem Kilogramm verwenden, hier geht es per Luftfracht in die USA. Für Privatkunden steht ab dem 15. September der Versand von Päckchen sowie Paketen ohne den Service Premium ebenfalls über den Seeweg zur Verfügung. Frankierungen dafür sind ab diesem Tag ausschließlich online erhältlich. 

Tesla-Aktie bricht massiv ein – Milliardenverlust

In jüngster Zeit konnte Tesla eigentlich noch deutliche Sprünge nach oben hinlegen: Zu Beginn der vergangenen Woche stieg das Wertpapier des Unternehmens noch auf 502,49 Dollar und erreichte damit ein neues Rekordhoch. Doch nun scheint die Erfolgswelle zunächst einmal beendet: Die Aktie des Elektroauto-Bauers ist am Dienstag um satte 21 Prozent abgestürzt, wodurch das Unternehmen einen Wertverlust von 80 Milliarden Dollar verzeichnen musste. Zum Handelsschluss lag die Tesla-Aktie noch bei 330,21 Dollar. „Der Verlust entspricht mehr als der Marktkapitalisierung von Ford und General Motors zusammen genommen“, schreibt ARD Börse

Doch selbst nach diesem Einbruch übertrifft Tesla viele Konkurrenten noch bei weitem: Der aktuelle Börsenwert erreicht immerhin noch 307 Milliarden Dollar – das ist eine höhere Bewertung als etwa die beiden Automobilunternehmen Toyota und Volkswagen zusammen, die gemeinsam einen Wert von 274 Milliarden Dollar erreichen.

Cyberwehr: Unternehmen erhalten Hilfe bei Cyberangriffen 

Unternehmen haben künftig eine neue Anlaufstelle, wenn sie Opfer von Cyberangriffen geworden sind und Hilfe benötigen: In Baden-Württemberg wurde nun die erste „Cyberwehr“ Deutschlands ins Leben gerufen, die eine kostenlose 24-Stunden-Hilfshotline für kleine und mittelständische Unternehmen bietet. „Zu den möglichen Gründen der Kontaktaufnahme können Angriffe auf die Infrastruktur von Unternehmen gehören, Lösegelderpressungen oder der Verkauf kritischer Firmendaten“, erklärt Heise Online. Gerade durch Corona und die damit verbundene Tendenz hin zum Homeoffice hätte sich beispielsweise das Potenzial von Gefahren für Unternehmen noch einmal erhöht.

Die neue Cyberwehr geht aus einem Testprojekt hervor, das zuvor zwei Jahre lang in Karlsruhe, Baden-Baden sowie Rastatt lief. Nachdem der Test erfolgreich beendet wurde, sei die Hilfshotline nun landesweit erreichbar. „Das Ziel der Cyberwehr ist, das Einfallstor zu finden, zu schließen und darauffolgend Handlungsoptionen aufzuzeigen“, wird Projektleiter Dr. Dirk Achenbach vom FZI Forschungszentrum Informatik zitiert.

Die Website der neuen Cyberwehr finden Hilfesuchende hier.

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