Mobile-friendly: Google zeigt an, ob Websites mobil angepasst sind

Veröffentlicht: 20.11.2014 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 20.11.2014

Die Anzahl an Unsern, die mit mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet ins Netz gehen und shoppen, wird immer größer. Entsprechend steigt der Bedarf an entsprechend optimierten Seiten. Google sieht dies ähnlich und zeigt ab sofort in den Suchergebnissen an, ob eine Website für mobile Nutzer optimiert ist. Diese „Mobile Friendliness“ könnte zudem zu einem neuen Ranking-Faktor werden.  

Google Startseite auf Tablet

Twin Design / Shutterstock.com

Smartphones und Tablets werden bei den Usern immer beliebter. Entsprechend relevant sind Websites und Online-Shops, die für mobile Endgeräte entsprechend optimiert sind. Die neue Kennzeichnung ist nur für User, die über ein mobiles Endgerät auf die Google-Suche zugreifen, sichtbar.

Google will eine bessere Usability

Ein möglicher Grund für die Einführung des Labels könnte sein, dass Google es seinen Nutzern möglichst einfach machen will, die gesuchten Informationen einfach und schnell zu konsumieren. Aus diesem Grund wird das Label „Mobile-friendly" auch direkt unter der URL eingeblendet. Wie das aussieht, zeigt Google an einem Beispiel.

Beispiel für Mobile-friendly

Google hat Kriterien für das Label eingeführt, an denen sich Seitenbetreiber orientieren können.

  1. Die Website sollte ohne Software auskommen, die auf mobilen Endgeräten unüblich ist. Das wäre zum Beispiel Flash.
  2. Es sollten nur Texte verwendet werden, die ohne Zoom lesbar sind.
  3. Die Inhalte sollten auf die Screen-Größe angepasst werden. Der User soll nicht in die Breite scrollen oder zoomen müssen.
  4. Hyperlinks sollten einen genügend großen Abstand zueinander aufweisen, damit der User keine Probleme hat, einen bestimmten Link anzuklicken.

Mobile-friendly als neuer Ranking-Faktor

Nach Angaben von t3n weist der Suchmaschinen-Riese explizit darauf hin, dass er damit experimentiert, dieses neue Kriterium als Ranking-Faktor einzusetzen. Die Folge wäre, dass optimierte Seiten besser ranken als solche, die von den Google-Robotern nicht als „Mobile-friedly“ eingestuft werden.

Für die Seiten-Betreiber, die jetzt aktiv werden möchten, hat Google einige Ressourcen zu Verfügung gestellt.

 

Kommentare  

#1 Jens 2014-11-20 16:38
Ein Schelm, wer sich dabei was denkt. Warum wohl wird diese Anforderung das Ranking von Webseiten immer stärker mitbestimmen, wenn auf dem Großteil der mobilen Endgeräte das Google-Betriebs system "Android" zum Einsatz kommt?

Bisher surfen aber noch viel zu viele Leute am bequemen Windows-PC durchs Netz und perspektivisch lassen sich so hervorragend User generieren, welche ihre Online-Aktivitä ten stattdessen gern auch mit dem Google-Betriebs system durchführen. Eine schier unerschöpfliche Ressource...
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