E-Commerce in China

So können Online-Händler WeChat-Mini-Programme für sich nutzen

Veröffentlicht: 05.06.2019 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 05.06.2019
WeChat App

Der Handel nach China kann für deutsche Online-Händler riesiges Potenzial mit sich bringen, allerdings ist der Markteintritt nicht ganz einfach. Um Unternehmen beim Handel zu unterstützen, bietet WeChat sogenannte Mini-Programme. Die Anwendungen ähneln herkömmlichen Apps und können sowohl zum Brand-Aufbau als auch zum direkten Verkauf genutzt werden.

Mini-Programme: Das Herzstück des WeChat-Ökosystems

Mit über einer Milliarde Nutzer ist WeChat die führende Messaging-App im chinesischen Raum und eine beliebte Plattform für Social Commerce. Im Januar 2017 wurden vom Konzern die hauseigenen Mini-Programme eingeführt – App-ähnliche Anwendungen, die innerhalb des WeChat-Ökosystems erstellt und aufgerufen werden können. Inzwischen sind bereits rund 2,3 Millionen Anwendungen online, die täglich von bis zu 230 Millionen aktiven Usern genutzt werden. Der entscheidende Unterschied zu Apps: Sie müssen nicht extra heruntergeladen und installiert, sondern können direkt im WeChat-Kosmos aufgerufen werden.

Mit 18 Prozent der Anwendungen fällt der Großteil auf den Sektor des E-Commerce. Unternehmen nutzen die Mini-Programme unter anderem für die Kundenkommunikation, aber auch um Verkäufe zu generieren.

Brand-Building und alternativer Vertriebskanal

Innerhalb kurzer Zeit können Entwickler einen vollumfänglichen E-Commerce-Shop in Form eines Mini-Programms aufbauen. Dieser bietet das gleiche Maß an Informationen, Inhalten und Zahlungsmöglichkeiten wie traditionelle Online-Plattformen, zusätzlich lassen sich Treueprogramme einrichten und auch der Kundenservice ist direkt über WeChat verfügbar.

Weitere Informationen rund um die Miniprogramme haben der Händlerbund und Azoya Consulting in einem kostenlosen Whitepaper zusammengestellt. 

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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