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Umfrage: Wettbewerbsfähigkeit in der Coronakrise nicht ohne E-Commerce

Veröffentlicht: 02.07.2020 | Geschrieben von: Yvonne Bachmann | Letzte Aktualisierung: 02.07.2020
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Um in der Coronakrise weiterhin wettbewerbsfähig bleiben zu können, mussten insbesondere die stationären Händler umdenken. Über soziale Medien bis hin zum neuen Online-Shop mussten Händler alle Register ziehen, um ihre Existenz zu sichern. Die Initiative für Gewerbevielfalt powered by Das Telefonbuch hat im April eine Umfrage unter rund 1.000 Unternehmern gemacht, wie diese ihre derzeitige wirtschaftliche Lage beurteilen und welche Entwicklungen sie im Moment verstärkt wahrnehmen, insbesondere, um mit der Konkurrenz aus Online-Handel mithalten zu können.

Virtuelle Kanäle verbessern Wettbewerbsfähigkeit

Die Umfrage fördert zutage, dass das einstige Schwarz oder Weiß besonders in den vergangenen Monaten zu einem Grau wurde. Die Kunden konnten in den letzten Monaten hauptsächlich über einen Weg erreicht werden: Das Internet. Das bestätigen auch die Ergebnisse der Umfrage.

Auf die Frage, welche Maßnahmen ihrer Einschätzung nach die Wettbewerbsfähigkeit langfristig verbessern könnten, zeigte sich bei den Firmen ein deutlicheres Bewusstsein für Virtuelles. Knapp die Hälfte (43,2 Prozent) der Befragten hält ein Umdenken der Verbraucher beim lokalen Einkaufen für sinnvoll, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei haben nicht wenige der befragten Selbständigen und Entscheider in KMU angegeben, dass dies durch Werbung, z. B. in sozialen Medien, (13,5 Prozent) und die Nutzung von regionalen Marktplätzen (18,7 Prozent) erreicht werden könne. Auch kommunale Shopping Apps (13,4 Prozent) oder moderne Erlebnis-Shopping-Konzepte (7,9 Prozent) könnten langfristig die Position am Markt sichern bzw. sogar verbessern.

© Initiative  für Gewerbevielfalt powered by Das Telefonbuch

40 Prozent der KMU geben an, dass sie sich selbst am stärksten in der Verantwortung sehen, wenn es um die Verbesserung ihrer Wettbewerbssituation geht. Damit sind Unternehmen während der Corona-Krise mehr denn je gefordert, die richtigen Strategien zu identifizieren und anzuwenden.

Die Themen soziale Medien und Online-Marktplätze haben besonders bei den Beschäftigten im öffentlichen Dienst und im Handwerk einen hohen Stellenwert:

© Initiative für Gewerbevielfalt powered by Das Telefonbuch

Die Initiative für Gewerbevielfalt setzt sich für eine differenzierte Gewerbestruktur ein, indem sie öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema schafft. Ziel sei es, Verbraucher zu sensibilisieren und sie auf die Stärken des Handels vor Ort aufmerksam zu machen.

Über die Autorin

Yvonne Bachmann
Yvonne Bachmann Expertin für: IT-Recht

Yvonne ist schon seit Beginn ihrer juristischen Laufbahn mit Leib und Seele im IT-Recht unterwegs. Seit Anfang 2013 ist sie als Volljuristin beim Händlerbund tätig und berät dort hilfesuchende Online-Händler in Rechtsfragen rund um ihren Shop. Genausolange berichtet sie bei uns zu Rechtsthemen, welche die E-Commerce-Branche aufwirbeln. 

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