#TheDress: Wie ein Kleid für enorme Mehrumsätze sorgte

Veröffentlicht: 05.03.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 05.03.2015

Ende letzter Woche sorgte ein Kleid für eine hitzige Diskussion im Internet und in den Büroräumen überall auf der Welt: War es ein blau-schwarzes oder weiß-goldenes Kleid? Für einen britischen Mode-Händler brachte diese Debatte einen enormen Mehrumsatz.

The Dress - Roman Originals (Screenshot)

Screenshot © Roman Originals

Das Kleid, welches Kern der #TheDress-Debatte am vergangenen Wochenende war, beschert dem britischen Mode-Händler Roman Originals nun beeindruckende Mehrumsätze. Die Debatte darüber, ob das Kleid nun blau-schwarz oder doch weiß-gold war, sorgte im Internet für viel Aufruhr: #TheDress wurde zum Höchststand mehr als 11.000 mal pro Minute getwittert, schreibt Ecommerce News.

Am Freitag trieb die Debatte die Verkäufe des Kleids bei Roman Originals um 560 Prozent im Vergleich zu einem normalen Freitag nach oben. Das 68 Euro teure Kleid wurde 1.800 mal bestellt – allein 1.200 Bestellungen kamen aus den USA. Dabei kommen ansonsten nur zwei Prozent der Bestellungen bei Roman Originals aus Übersee.

#TheDress wurde zur unfreiwilligen viralen Marketing-Kampagne

„Es wurde online ausverkauft und in jedem Geschäft war es über das Wochenende ausverkauft, außer vielleicht ein paar Modelle in unbeliebteren Größen“, so Ian Johnson, Creative Manager. „Unser Laden in Wood Green hatte es eine Stunde nach Ladeneröffnung ausverkauft und in Enfield war es ein paar Stunden später nicht mehr verfügbar.“

Obwohl das virale Marketing vollkommen unfreiwillig war, reagierte Roman Originals schnell und hat inzwischen eine weiß-goldene Version des Kleids entworfen. Dieses Unikat wird derzeit auf Ebay versteigert, um Geld für die britische Wohltätigkeitsorganisation Comic Relief zu sammeln.

Die regulären blau-schwarzen Kleider wurden zwischenzeitlich für bis zu 700 Euro auf Ebay gehandelt.

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