Facebook: Chat-Bots-Technologie derzeit noch nicht ausgereift

In einem ersten Test mit einem Chat-Bot von Facebook wird mehr als deutlich, dass die Technologie noch weit entfernt von dem eigentlichen Ziel ist, intelligent mit dem Nutzer zu kommunizieren. Selbst die simple Frage, wann es das nächste Mal regnen soll, überfordert den getesteten Chat-Bot bereits.

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Vor Kurzem fand die F8-Konferenz in San Francisco statt. Dort stellte die Social Media-Plattform Facebook zahlreiche Neuerungen vor, die insbesondere die Herzen von Entwicklern erobert haben. Zu den interessantesten Präsentationen zählten die sogenannten „Chat-Bots“. Diese sollen zukünftig die Kommunikation mit dem Computer und insbesondere Messenger automatisieren und eigentlich sogar revolutionieren. Dass diese Technologie jedoch noch einen sehr großen Schritt davon entfernt ist, dies zu erfüllen, beweist nun ein Test von CNET.

Hierfür fand ein Gespräch zwischen einem Redakteur und einem der ersten Chat-Bots überhaupt statt, der den durchaus ungewöhnlichen Namen „Hi Poncho“ hatte. Insgesamt zeigte sich, dass dieser so gut wie überhaupt nicht auf die Anfragen reagieren konnte. Eigentlich sollen die Bots die Zukunft der künstlichen Intelligenz verkörpern, doch derzeit können sie höchstens auf Stichpunkte reagieren.

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Facebook-Tochter Wit.ai für die Entwicklung zuständig

So war es in dem Test schon schwierig, eine Antwort auf eine so eigentlich simpel wirkende Frage wie: "Wann wird es das nächste Mal regnen?" zu bekommen. Im Verlauf des Gesprächs steigert sich der Redakteur immer mehr rein, weil er nach und nach ratlos wird und nicht mehr weiß, wie er diese Frage noch stellen soll, was durchaus amüsant ist. Andere Bots der Konkurrenz wie Kik oder Telegramm sollen hier schon weitaus weiter sein und intelligenter kommunizieren können.

Wie ZDNet berichtet, ist für die Entwicklung der Chat-Bots die Facebook-Tochter Wit.ai zuständig. „Die Verfügbarkeit von Wit.ais Bot Engine erlaubt es Entwicklern, komplexere Bots zu erstellen, die Absichten anhand von natürlicher Sprache erkennen und ständig lernen, um im Lauf der Zeit besser zu werden“, heißt es dort. Die Hoffnung, dass die Technologie irgendwann doch noch ausgereift auf den Markt erscheint, kann also auf jeden Fall erhalten bleiben. Bis dahin sollte wohl stets in weiser Voraussicht immer der Regenschirm mit eingepackt werden.

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