Showcase Shopping: Google startet neue Werbeanzeigen für unentschlossene Shopper

Veröffentlicht: 14.07.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 14.07.2016

„Showcase Shopping“ – so nennen sich die neuen Anzeigenformate, die Google derzeit ausrollt. Sie kommen vor allem bei vagen Suchanfragen zum Einsatz und sollen die Google-Nutzer dabei unterstützen, das richtige Produkt zu finden.

Lady mit Google-Smartphone

Denys Prykhodov / Shutterstock.com

Nicht immer wissen Google-Nutzer ganz konkret, was sie überhaupt suchen, und nutzen dann eher vage Begrifflichkeiten, um sich nach und nach dem Ziel zu nähern. Auch bei den Shopping-Interessierten, die auf die Suchmaschine setzen, ist dies oft der Fall. Genau diese Zielgruppe der eher unentschlossenen Kunden peilt Google mit einem neuen Werbeanzeigenformat an, das derzeit ausgerollt wird. Dieses nennt sich „Showcase Shopping“ und soll den Suchenden erheblich auf die Sprünge helfen.

Jonathan Alferness, Vizepräsident des Produkt-Managements bei Google, hat diese Anzeigen in einem längeren Blogpost vorgestellt. Dort heißt es unter anderem zum Nutzen der Showcase-Shopping-Ads: „Sie helfen Nutzern dahingehend, herauszufinden und zu entdecken, was sie wo kaufen wollen. Wenn ein Shopper beispielsweise den Suchbegriff ‚Sommerkleid‘ eingibt, kann die globale Modemarke Asos nun seine Kollektion von Kleidern in einer visuell ansprechenden Umgebung präsentieren.“

Vage Shopping-Suchanfragen kommen häufig vor

Dafür muss der entsprechende Online-Händler natürlich bezahlen. Dieser kann dann beispielsweise auswählen, welche Bilder Google bei bestimmten Suchbegriffen und Keywords anzeigen soll. Wenn ein Kunde auf das jeweilige Bild klickt, wird er von Google auf eine Seite weitergeleitet, die weitere Produktinformationen bereithält.

Dass sich es sich durchaus lohnt, sich diese Kundschaft zu sichern, beweisen Zahlen, die von Google erhoben und von EcommerceBytes aufgegriffen wurden: So sollen 40 Prozent der Shopping-Anfragen bei Google tendenziell eher unkonkret ausfallen. Dazu zählen Wortgruppen wie „Frauensportbekleidung“ oder auch „Wohnzimmermöbel“.

Zum Start sollen alle Händler aus den USA, Großbritannien sowie Australien, die bereits Shopping-Kampagnen gestartet haben, automatisch in den kommenden Wochen innerhalb der Showcase-Shopping-Anzeigen erscheinen. Von einem Deutschland ist in dem Blogpost noch nicht die Rede – kann jedoch als äußerst wahrscheinlich eingeschätzt werden.

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