Google Maps nicht mehr gratis

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 01.07.2022

Die schlechte Nachricht: Kommerzielle Webseiten müssen zukünftig zahlen, wenn sie Google Maps in ihr Angebot einbetten. Die gute Nachricht: Eine Gebühr wird erst fällig, wenn die eingebaute Karte mehr als 25.000 Mal pro Tag aufgerufen wird. Ausnahmen bilden spezielle Karten, bei denen die Zahlungspflicht bei 2500 Abrufen pro Tag beginnt.

Gezählt wird übrigens jeder Zugriff auf eine Seite, die eine Karte integriert hat. Der Grund für die neuen Gebühren ist ganz einfach. „Da die Maps API immer öfter genutzt wird, müssen wir ihre Zukunft langfristig sicherstellen, damit auch kommerzielle Sites mit großem Volumen den Dienst noch zuverlässig nutzen können", schreibt Google-Produktmanager Thor Mitchell im dem Blog-Eintrag.

Neu ist die Abkehr von reinen Gratisgeschenken nicht. Google Adwords kostet schon lange etwas und der Konkurrent Bing Maps von Microsoft wird schon ab 125.000 Aufrufen pro Jahr kostenpflichtig. Als Alternative bietet Google Maps zudem eine Premier-Lizenz an: Ab 10.000 Dollar im Jahr gibt es alles inklusive, auch technische Unterstützung. Für große Unternehmen kann sich das rechnen.

Wie aber können Webseitenbetreiber überprüfen, wann sie über der Bezahlgrenze liegen? Ganz einfach: Google wird die Maps-Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung hinzufügen und alles läuft automatisch. Ernst macht Google mit den Gebühren jedoch erst im neuen Jahr.

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