Google AMP jetzt auch für Werbeanzeigen

Veröffentlicht: 20.07.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 20.07.2016

Die Accelerated Mobile Pages (AMP) gibt es nun auch für Werbeanzeigen. Bislang konnten Webseiten-Betreiber ihre mobilen Angebote mit AMP HTML programmieren, um die Ladezeiten zu verkürzen, nun können Werbeanbieter Anzeigen ebenfalls entsprechend entwickeln, um schneller auf dem Bildschirm aufzutauchen.

Google Seite auf Smartphone

Bloomua / Shutterstock.com

Google weitet sein Open-Source-Projekt AMP (Accelerated Mobile Pages) aus und zwar für Werbeanzeigen. Werbetreibende können damit nun auf Schnelligkeit optimierte Anzeigen entwickeln, die dem Nutzer beim mobilen Surfen erheblich schneller angezeigt werden. Laut Paul Muret, Vizepräsident für Display, Video und Analytics bei Google, der die Neuerungen auf dem DoubleClick Leadership Summit verkündete und in einem Blogpost veröffentlichte, brauche eine mobile Webseite ohne AMP durchschnittlich 19 Sekunden zum Laden, erst danach können Ads überhaupt angezeigt werden. Für an Schnelligkeit gewöhnte Internetnutzer ist das eindeutig zu lang.

AMP nicht nur für Ads, auch für Landing Pages

Mit AMP for Ads können Werbekunden nun Anzeigen direkt mit AMP HTML entwickeln, die in die mobile Seite integriert werden. Der Inhalt der jeweiligen Seite und die Anzeige werden damit simultan geladen. Der Nutzer freut sich über schnellere Ladezeiten, der Werbeanbieter über das schnellere Auftauchen im Blickfeld des möglichen Käufers. Im Schnitt laden, laut Muret, mobile Webseiten mit AMP 4mal schneller als normal und brauchen nur ein Zehntel des Datenvolumens.

Darüber hinaus bietet Google auch die Möglichkeit, AMP Landing Pages zu entwickeln, ebenfalls mit AMP HTML. Wenn also jemand auf eine AMP-Anzeige klickt, gelangt er auf eine Landing Page, die ebenfalls in AMP-Geschwindigkeit geladen werden kann.

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