Omega: Schweizer Luxusuhrenhersteller freut sich über gelungene Instagram-Aktion

Veröffentlicht: 12.01.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 06.03.2017

11,7 Millionen Euro hat der Schweizer Luxusuhrenhersteller Omega durch eine Aktion bei der Bilderplattform Instagram eingenommen. Das auf 2012 Stück limitierte Sondermodell „Speedy Tuesday“ konnte dabei innerhalb von etwas mehr als vier Stunden komplett verkauft werden.

Omega-Logo

August_0802 / Shutterstock.com

In einigen Fällen haben traditionelle Unternehmen Vorbehalte gegen die Verwendung von sozialen Medien. Gerade im hochpreisigen Segment ist das oftmals kein Wunder – schließlich verkaufen sich die Produkte nichtsdestotrotz gut, denn die Kunden wissen eben, was sie bekommen. Dass jedoch auch langlebige Premium-Anbieter fast schon überraschend große Erfolge innerhalb der sozialen Medien feiern können, beweist das folgende Beispiel des Schweizer Luxusuhrenherstellers Omega.

So verkaufte Omega exklusiv über die Bilderplattform Instagram ein auf genau 2012 Stück limitiertes Modell, wie bei der Schweizer Handelszeitung und dem Internet-World-Newsletter zu lesen ist. Dabei handelte es sich um ein Sondermodell mit dem Namen „Speedy Tuesday“, das von dem bereits bekannten „Speedmaster“-Modell abgeleitet wurde. Pro Exemplar mussten die Kunden stolze 5.800 Franken (5.400 Euro) aufwenden, was sie aber auch gerne taten, denn sämtliche Exemplare wurden in gerade mal etwas mehr als vier Stunden verkauft. Viele sollen mit einer rasanten Werterhöhung rechnen, da es sich um die erste derartige Aktion von Omega überhaupt handelt.

Omega: 11,7 Millionen Euro in 4 Stunden

Laut der Handelszeitung seien Luxusuhrenhersteller in der Schweiz noch etwas skeptisch, was generell den Online-Handel angeht. So soll selbst die auch hierzulande bekannte Swatch Group, zu der Omega gehört, nur die eher günstigeren Modelle online vertreiben – und selbst dies lediglich in Ländern, in denen sich kaum eigene stationäre Geschäfte befinden.

Möglicherweise bildet die Omega-Aktion einen zumindest kleinen Wendepunkt in der Ausrichtung der Hersteller. „Wir freuen uns über die Erweiterung der Reichweite unseres globalen Boutiquen-Netzwerkes und über die neue Art der Vernetzung mit der Online-Community“, fasst Omega-Pressevertreterin Adriana Bavuso die Aktion zusammen. Kein Wunder, denn das Unternehmen hat damit innerhalb von etwa vier Stunden 11,7 Millionen Franken (10,9 Millionen Euro) eingenommen.

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